Das Wahlbündnis „Allianz für Deutschland“, bestehend aus Demokratischem Aufbruch, Deutscher Sozialer Union und CDU (Ost), warb insbesondere mit der Forderung nach einer schnellen Wiedervereinigung um Stimmen für die Wahl zur Volkskammer am 18. März 1990. Die Allianz ging mit 48,15 Prozent der Stimmen, von denen der Großteil auf die CDU entfiel, als Wahlsieger hervor und erreichte 192 der 400 Mandate. Sie bildete mit dem Bund Freier Demokraten und der SPD-Ost eine Große Koalition. Ministerpräsident wurde Lothar de Maizière.