Akademische Kunst

1560 bis 1900

Die Akademische Kunst war ein europäischer Kunststil vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Er legte seinen Schwerpunkt auf die strenge Einhaltung der formalen technischen und ästhetischen Regeln der Kunstakademien.
Zur Akademischen Kunst gerechnet werden Gemälde und Skulpturen, die unter dem Einfluss der europäischen Akademien entstanden sind, an denen viele Künstler dieser Zeit ihre formale Ausbildung erhielten. Die Akademische Kunst legte sich auf einen überwiegend literarisch, mythologisch und historisch motivierten Kanon zulässiger bzw. erwünschter Themen fest. Ihre Künstler zeigten selten Interesse an der Darstellung des Alltäglichen oder Profanen. Somit ist die Akademische Kunst überwiegend nicht realistisch, sondern idealistisch.
Stilistisch pflegte die Akademische Kunst das seit Aristoteles bestehende Ideal der perfekten und zugleich selektiven Wirklichkeitsnachahmung. Mit perfekter Beherrschung von Farbe, Licht und Schatten wurden Formen quasi-fotorealistisch herausgearbeitet. Bei manchen Gemälden zeigt sich ein „poliertes Finish“, bei dem man am fertigen Werk keinen Pinselstrich mehr erkennen kann. Dieses Kunstideal wurde Mitte des 19.
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