Caravaggio hatte keine bekannten Schüler oder Mitarbeiter, aber in den zwei oder drei Jahrzehnten nach seinem Tod erblühte in Italien und Nordeuropa ein Malstil, der an seinen Realismus anknüpfte. Unumstritten ist, dass sein Beispiel die Hauptalternative zum „Klassizismus“ darstellte, unklar bleibt jedoch das Ausmaß, in dem italienische Mäzene dabei in einer polemischen Debatte bewusst Partei ergriffen.