Stargarder Tor

Das Stargarder Tor in Neubrandenburg wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts im Stil der norddeutschen Backsteingotik errichtet. Die Toranlage besteht aus dem 18 Meter hohen feldseitigen Vortor, dem 24 Meter hohen stadtseitigen Haupttor, den sie verbindenden 40 Meter langen Zwingermauern sowie einem in die östliche Zwingermauer integrierten Fachwerkhaus, das ursprünglich als Zollhaus diente. Aufgrund des moorigen Untergrundes der Umgebung verzichtete man hier auf einen Zingel, wie er bei anderen Neubrandenburger Stadttoren vorhanden war. Zur Befestigungsanlage gehörten ursprünglich auch zwei vorgelagerte Mühlen, von denen nur noch die Lohmühle erhalten ist. Auf Höhe des Haupttores ist die Toranlage mit der Stadtmauer verbunden, wobei es beidseitig Mauerdurchbrüche gibt, die 1909 zur Erleichterung des Fußgängerverkehrs durchgeführt wurden.
Die Erbauungszeit des Haupttores konnte auf Grundlage dendrochronologischer Untersuchungen auf das Jahr 1311 bestimmt werden. Das Haupttor zeigt von der Stadtseite her neun Terrakotta-Figuren, Adorantinnen genannt, mit geöffneten Armen.
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