Von der Tontafel zum Computer

Highlights aus dem Heinz Nixdorf MuseumsForum Foto: Jan Braun, HNF

Zum Entdecken tippen

Das Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) in Paderborn lädt Sie zum Entdecken und Ausprobieren ein! Erleben Sie auf 6.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Informationstechnik – von den ersten Schriftzeichen über Schreib- und Rechenmaschinen bis zu frühen Computern und aktuellen Robotern. Das weltgrößte Computermuseum ist ein spannendes Ausflugsziel für alle Altersgruppen und ein lebendiger Veranstaltungsort. Foto: Jan Braun, HNF

Mesopotamische Tontafel (-2350)Heinz Nixdorf MuseumsForum

Die frühesten auf Tontafeln fixierten Texte in Keilschrift halten Eintragungen aus dem Steuer- und Rechnungswesen fest. Hier handelt es sich um eine typische Abrechnung über Brotrationen. Eine genaue Herkunft ist nicht bekannt. ca. 2350-2100 v. Chr. Foto: Jan Braun, HNF

"Rechenuhr" von Wilhelm Schickard (1957) von Baron von Freytag-LöringhoffHeinz Nixdorf MuseumsForum

Wilhelm Schickard wollte die in der Astronomie langwierigen, fehleranfälligen Rechnungen mechanisch erledigen. Im Jahre 1623 ließ er in einer Mechanikerwerkstatt in Tübingen nach seinen Ideen zwei Rechenmaschinen - für sich und für Johannes Kepler - bauen. Der praktische Nutzen der „Rechenuhr“ erscheint fraglich; das Rechnen mit Logarithmen war wohl überlegen. Beide Maschinen verbrannten in der Werkstatt, die Erfindung geriet in Vergessenheit. Die abgebildete Rekonstruktion der Maschine durch Baron von Freytag Löringhoff stammt von 1957. Baujahr: 1957. Foto: Jan Braun, HNF

“Machine arithmétique” von René Grillet (1678) von René GrilletHeinz Nixdorf MuseumsForum

1678 stellte der französische Uhrmacher René Grillet die „Machine arithmétique“ vor, mit der man alle vier Grundrechenarten ausführen konnte. Die vornehmlich aus Papier hergestellte Erfindung basierte auf dem Rechnen mit sogenannten Napier-Stäbchen, die seit 1617 verwendet wurden. Foto: Jan Braun, HNF

Es handelt sich um ein hervorragendes Beispiel für die Anfänge des mechanischen Rechnens und aus heutiger Sicht um einen Urahnen des Taschenrechners. Baujahr: 1678. Foto: Jan Braun, HNF

Leibniz-Rechenmaschine (1995) von Heinz Nixdorf MuseumsForumHeinz Nixdorf MuseumsForum

Die Vierspezies-Rechenmaschine von Gottfried Wilhelm Leibniz aus den Jahren 1690-1720 war ein historischer Meilenstein im Bau von mechanischen Rechenmaschinen. Das von ihm erfundene Staffelwalzenprinzip, mit dem Multiplikationen auf mechanische Weise realisiert werden konnten, hielt sich über 200 Jahre als unverzichtbare Basistechnik. Funktionstüchtiger Nachbau des einzigen erhaltenen Originals (Niedersächsische Landesbibliothek Hannover) nach Plänen von N. Joachim Lehmann. HNF-Nachbau: 1995. Foto: Jan Braun, HNF

Schachtürke (2004) von Heinz Nixdorf MuseusmForumHeinz Nixdorf MuseumsForum

Der umgangssprachlich als „Schachtürke“ bezeichnete Apparat wurde 1769 vom österreichischen Hofbeamten Wolfgang von Kempelen so gebaut, dass beim Zuschauer der Eindruck eines „automatischen Schachspielers“ entstehen sollte. Tatsächlich aber saß im Inneren ein Mensch normaler Größe, der mit Hilfe von Hebeln und Seilzügen den Greifarm steuerte. Magnetisierte Spielfiguren und kleine Magnetstifte an der Unterseite des Spielbrettes ermöglichten es, die Schachzüge von innen zu verfolgen. Funktionsfähiger HNF-Nachbau: 2004. Foto: Jan Braun, HNF

Thomas-Arithmomètre (1855) von L. PayenHeinz Nixdorf MuseumsForum

Ein Arithmomètre ist eine mechanische Rechenmaschine, die von dem Franzosen Charles Xavier Thomas de Colmar (1785–1870) erfunden wurde. Es ist die erste serienmäßig hergestellte Rechenmaschine der Welt. Mit ihr konnten neben Additionen und Subtraktionen auch durch fortgesetzte Addition bzw. Subtraktion Multiplikationen und Divisionen ausgeführt werden. Die edle Ausführung dieser Rechenmaschine war ein Geschenk an den König von Portugal. Baujahr: ca. 1855. Foto: Jan Braun, HNF

Schreibkugel von Malling-Hansen (1878) von Albert von ScabelHeinz Nixdorf MuseumsForum

Die Schreibkugel ist die erste in Kleinserie hergestellte Schreibmaschine der Welt. Sie wurde 1865 von dem dänischen Pastor und Taubstummenlehrer Hans Rasmus Johann Malling Hansen entwickelt. Ein prominenter Benutzer der Schreibkugel war der Philosoph Friedrich Nietzsche. Baujahr: ca. 1878. Foto: Jan Braun, HNF

Ericsson Morse-Schreibtelegraph Typ TA 100 (1880) von L. M. Ericsson & Co.Heinz Nixdorf MuseumsForum

Der Name Morse und die gleichnamigen Zeichen wurden zum Synonym für die Telegraphie schlechthin. Sein Verfahren der Übertragung von Nachrichten durch Zeichen (kurz, lang, Pause) verhalf dieser Technologie zum Durchbruch. Die wichtigsten Bestandteile dieses Ericsson Morse-Schreibtelegraphen Typ TA 100 zum Empfang einer Nachricht sind ein Elektromagnet, Übertragungskontakte, das Uhrwerk zum Transport des Papierstreifens, ein Farbschreiber und eine Papierführungsrolle. Zum Senden wurde eine Morsetaste benötigt. Baujahr: ca. 1880. Foto: Jan Braun, HNF

Rechenmaschine "Edmonson" (1885) von Blakey, Emmot & Co.Heinz Nixdorf MuseumsForum

Joseph Edmondson erhielt 1883 in England ein Patent für eine kreisförmig angeordnete Staffelwalzenmaschine. Er konstruierte sie nach dem Vorbild des „Arithmomètre“ von Thomas de Colmar. Die Rechenmaschine von Edmondson bietet den Vorteil, auf keine bestimmte Stellenzahl beschränkt zu sein, wenn eine Division nicht aufgeht. Baujahr: um 1885. Foto: Jan Braun, HNF

Hollerith-Maschine (2006) von Heinz Nixdorf MuseumsForumHeinz Nixdorf MuseumsForum

Dieses Gerät ist ein Nachbau der ersten Hollerith-Maschine, die 1890 durch die Benutzung von Lochkarten sehr erfolgreich zur Volkszählung in den USA eingesetzt wurde. Die Beschleunigung bei der Auszählung des Datenmaterials war enorm. Die Hollerith-Maschine besteht aus einer Kontaktpresse, einem relaisbesetzten Schaltbrett, einer Zählvorrichtung mit 40 Zähluhren und einem Sortierkasten. Trifft eine der Nadeln der Kontaktpresse auf ein Loch in der Lochkarte, so wird ein Stromkreis geschlossen und durch einen elektrischen Impuls der Zeiger einer Zähluhr entsprechend weitergedreht. Zudem öffnet sich das jeweilige Fach des Sortierkastens, in welches die ausgewertete Lochkarte dann per Hand eingelegt werden kann. Funktionsfähiger HNF-Nachbau: 2006. Foto: Jan Braun, HNF

Comptometer Mod. “Wooden Box” (1900) von Felt & Tarrant Manufacturing CompanyHeinz Nixdorf MuseumsForum

Das Comptometer war die erste mechanische Rechenmaschine, die ausschließlich durch das Drücken von Tasten bedient wurde. Das „Wooden Box Model“ ist eine frühe Volltastatur-Addiermaschine, die von 1886 bis 1904 gebaut wurde. Es war laut der Firmenwerbung die erste praktisch verwendbare Addiermaschine der Welt. Baujahr: um 1900. Foto: Jan Braun, HNF

Underwood No. 5 (1915) von Underwood Typewriter CompanyHeinz Nixdorf MuseumsForum

1900 erschien mit der »Underwood No. 5« die klassische Form der Schreibmaschine (sichtbare Schrift, Groß- und Kleinschreibung, eingebauter Tabulator), die für alle nachfolgenden Maschinen weltweit den Standard setzte bis zur Ablösung durch die IBM-Kugelkopfmaschinen und letztlich den PC. Baujahr: 1915. Foto: Jan Braun, HNF

Tischtelefon Mod. ZB SA 25 „Pferdefuß“ (1925) von Friedrich Merk TelefonbauHeinz Nixdorf MuseumsForum

Dieses sehr kompakte Tischtelefon mit seinem eigenwilligen Design wurde in Bayern seiner Form wegen auch „Pferdefuß“ genannt. Es war als Standard-Wählapparat nur in Bayern amtlich zugelassen. In Preußen bezeichnete man den Apparat übrigens als „Kuhfuß“. Baujahr: ab 1925. Foto: Jan Braun, HNF

NCR Mod. 422 (1910) von National Cash Register CorporationHeinz Nixdorf MuseumsForum

1879 meldeten die Gebrüder Ritty in den USA die erste Registrierkasse zum Patent an. 1884 erwarb der Geschäftsmann John H. Patterson die Rechte für die Herstellung von Kassen und gründete in Dayton, Ohio, die National Cash Register Company. Die 400er Modellreihe von NCR gehörte zu den Standardkassen dieser Zeit. Sie zählten zu den stabilsten Exemplaren und wurden bevorzugt im Einzelhandel eingesetzt. Das Model 422 ist eine 5-reihige Tastenkasse mit 42 Tasten. Die Indikatoren sind in Englisch, die Beträge werden in Pound und Pence angezeigt. Baujahr: 1910. Foto: Jan Braun, HNF

Kryha Liliput (1926) von N.V. Machine Maatschappy „Kryha“Heinz Nixdorf MuseumsForum

Bei der Kryha Liliput handelt es sich um ein sehr seltenes Chiffriergerät im Taschenuhrformat. Die Chiffrierung geschieht durch unregelmäßige Fortschaltung der inneren Chiffrierscheibe mit dem Kugelhebel gegen den äußeren ebenfalls mit Zahlen und Buchstaben beschrifteten Ring. Die kommerziell erfolgreichen Geräte von Kryha waren allerdings kryptographisch schwach, da die Schlüssel in der Regel nur eine kurze Periodenlänge besaßen. Die Kryha Liliput war kryptographisch kompatibel mit ihrer großen „Schwester“, der Kryha Standard. Baujahr: um 1926. Foto: Jan Braun, HNF

Enigma (1942) von Heimsoeth & RinkeHeinz Nixdorf MuseumsForum

Die legendäre Enigma-Chiffriermaschine wurde in den frühen 1920er Jahren von dem deutschen Ingenieur Artur Scherbius in Berlin entwickelt und zunächst für kommerzielle Zwecke vermarktet. Die Maschine besitzt 3 Rotoren, von denen jeder eine individuelle Vertauschung des Alphabets erzeugt. Durch Hintereinanderschaltung der Rotoren und die zusätzliche Verwendung eines Steckerbrettes wurde eine sehr komplexe Verwürfelung der Ausgangsnachricht erzeugt. Baujahr: ca. 1942. Foto: Jan Braun, HNF

Siemens Geheimschreiber T 52 e (1942) von Siemens & HalskeHeinz Nixdorf MuseumsForum

Der Geheimschreiber T52 e war im Zweiten Weltkrieg eine deutsche Verschlüsselungsmaschine für Funkfernschreiben. Er kam aufgrund von Größe und Gewicht jedoch nur stationär zum Einsatz. Im Gegensatz zur Enigma erfolgte die Ver- und Entschlüsselung einer Nachricht automatisch. Mit solch einem Gerät wurden am 20. Juli 1944 die verschlüsselten Walküre-Befehle der Widerstandsgruppe um Claus von Stauffenberg abgesetzt. Baujahr: 1942. Foto: Jan Braun, HNF

ENIAC (1946) von Eckert/Mauchly ; Moore School of ElectronicsHeinz Nixdorf MuseumsForum

Der erste funktionsfähige elektronische Computer ENIAC bestand aus 40 Schränken mit fast 18.000 Röhren. Die US Army gab 1943 J. Presper Eckert und John W. Mauchly den Auftrag, einen Röhrenrechner zu bauen. An der Moore School of Electronics in Philadelphia entwickelten die jungen Wissenschaftler die Maschine, die tausend mal schneller war als mechanische Rechner. Rechenaufgaben, deren Lösung bisher ein Jahr erforderten, ließen sich damit innerhalb von acht Stunden bewältigen. Der Auftraggeber benötigte die hohe Rechenleistung um Einstellwerte für Artilleriegeschütze zu ermitteln. Mauchly wollte die hohe Geschwindigkeit einsetzen, um präzisere Wettervorhersagen machen zu können. Die Erfinder bauten daher eine „Universalmaschine“. Baujahr: 1946. Foto: Jan Braun, HNF

IBM D 11 Tabelliermaschine (1936) von DEHOMAG GmbHHeinz Nixdorf MuseumsForum

Die Geschichte der IBM in Deutschland begann 1910 mit der Gründung der DEHOMAG (Deutsche Hollerith-Maschinen Gesellschaft mbH) in Berlin. 1949 wurde sie in IBM Deutschland GmbH umbenannt und nach Böblingen verlegt. Die Tabelliermaschine D 11, die ab 1935 gebaut wurde, war die erste deutsche Maschine dieser Art. Sie wurde zur Auswertung von Lochkarten verwendet und war das Herzstück vieler sogenannter Hollerith-Abteilungen, die die Karten einlas, zählte, rechnete und druckte. Die Maschine ist ein Meilenstein in der Entwicklung der Lochkartentechnik und wurde bis 1960, zuletzt als IBM D11 Type 450, vertrieben. Die Verkaufszahlen der D 11 bewegen sich insgesamt bei ca. 1.100 verkauften Exemplaren. Baujahr: Zwischen 1949 und 1960. Foto: Jan Braun, HNF

Teil einer Ortsvermittlungsstelle (1955)Heinz Nixdorf MuseumsForum

Anfangs wurden Telefongespräche manuell vermittelt („Fräulein vom Amt“). Die nächste Entwicklungsstufe war die Einführung automatischer Vermittlungsstellen, früher „Selbstanschlussamt“ genannt, die Vermittlung erfolgte in Fernsprechämtern. Eine Ortsvermittlungsstelle stellt die Verbindungen zwischen den Teilnehmern eines Ortsnetzes her. Sie schalten ein analoges elektrisches Signal über elektromechanische Baugruppen. Wählt der Teilnehmer als erste Ziffer die Null, wird er zum Fernamt durchgestellt. Das hier ausgestellte elektromechanische System war bis 1994 in Hagen-Eilpe im Einsatz, bevor es durch ein digitales Vermittlungssystem abgelöst wurde. Foto: Jan Braun, HNF

Tischfernsprecher W 48 (1954) von Siemens & HalskeHeinz Nixdorf MuseumsForum

Der Tischfernsprecher W48 (Wählfernsprecher 1948) wurde von der Firma Siemens & Halske seit 1948 für die Deutsche Post in den westlichen Besatzungszonen entwickelt und in sehr großen Stückzahlen gefertigt. Baujahr: 1954. Foto: Jan Braun, HNF

Nixdorf Elektronensaldierer (1953) von Heinz NixdorfHeinz Nixdorf MuseumsForum

Dieses ist der erste Rechner, den Heinz Nixdorf ab Juli 1952 in 15-monatiger Arbeit entwickelte. Es handelt sich um einen Elektronenrechner auf Röhrenbasis. Er ist ein speziell für die Materialverwaltung des Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerks (RWE) gebautes Einzelstück und arbeitete als Zusatzgerät zu einer Remington-Rand Tabelliermaschine, deren mechanische Rechenweise durch die wesentlich schnellere Elektronik ersetzt wurde. Baujahr: 1953. Foto: Jan Braun, HNF

Exacta-Continental 6000 (1958) von Exacta Büromaschinen GmbHHeinz Nixdorf MuseumsForum

Die Buchungsmaschine Exacta-Continental 6000 bildete den Höhepunkt der elektromechanischen Bürotechnik. Damit ließen sich alle Aufgaben der Buchhaltung komfortabel bearbeiten. Die optional erhältliche elektronische Multiplikationseinheit Multitronic, gefertigt von Heinz Nixdorfs Labor für Impulstechnik, leitete ab 1958 eine neue Etappe in der Datenverarbeitung ein. Baujahr: um 1958. Foto: Jan Braun, HNF

Zuse Z 11 (1958) von Zuse KGHeinz Nixdorf MuseumsForum

Die Zuse Z 11 war der erste programmgesteuerte Relaisrechner der ZUSE KG, der serienmäßig für mathematische Berechnungen hergestellt wurde. Mit ihren fest verdrahteten Programmen war sie für vermessungstechnische Aufgaben konzipiert. Sie bildete das Ende der Entwicklungsreihe der elektromechanisch gesteuerten Rechenanlagen. Als binäre Schaltelemente enthielt sie Relais, die zwar langsamer waren als Röhren, aber dafür zuverlässiger, langlebiger und billiger. Baujahr: 1958. Foto: Jan Braun, HNF

Curta Mod. 1 (1965) von HerzstarkHeinz Nixdorf MuseumsForum

Die Curta ist die einzige mechanische Rechenmaschine im Taschenformat, die alle vier Grundrechenarten beherrscht. Erfinder dieses feinmechanischen Meisterwerks war Curt Herzstark (1902-1988) aus Österreich. Baujahr: um 1965. Foto: Jan Braun, HNF

Linotype Mod. 5cS (1962) von Linotype GmbHHeinz Nixdorf MuseumsForum

Das Setzen der zu druckenden Texte war besonders zeitraubende Handarbeit. Die 1886 patentierte Linotype-Maschine mechanisierte das Setzen und Gießen der Lettern. Der Setzer arbeitet an einer Tastatur. Drückt er eine Taste, fällt aus einem Magazin die Gießform des gewählten Buchstabens. Alle Gießformen werden nun aneinandergereiht, bis eine Zeile ausgefüllt ist; dann werden die Wortzwischenräume automatisch ausgeglichen. Die aneinandergereihten Letterngießformen werden nun mit flüssigem Blei ausgefüllt. Nach dem Abkühlen ist eine ganze Zeile fertig gegossen: „A LINE Of TYPES“. Baujahr: 1962. Foto: Jan Braun, HNF

Optima „Fliegende Taube“ Mod. DHY-C, chinesische Schreibmaschine (1992) von Chinesische Fahrradfabrik "Fliegende Taube"Heinz Nixdorf MuseumsForum

Im Rahmen der „sozialistischen Bruderhilfe“ bekam der VEB Optima Büromaschinenwerk Erfurt Anfang der 1950er Jahre den Auftrag, eine Schreibmaschine für China zu entwickeln. Die Erfurter Konstrukteure nahmen die erstmalig 1917 von der Nippon Typewriter Co. Ltd., Tokio, verkaufte Typenkasten-Schreibmaschine zum Vorbild. 1953 erschien die „Optima, chinesisch“. In der Folgezeit übernahm die chinesische Fahrradfabrik Fliegende Taube die Fertigung. In zwei Varianten wurde die Maschine unter dem Markenzeichen Fliegende Taube bis Ende 1992 in China hergestellt. Baujahr: 1992. Foto: Jan Braun, HNF

Olivetti Valentine (1970) von OlivettiHeinz Nixdorf MuseumsForum

Die Olivetti Valentine ist eine mechanische Schreibmaschine, die in erster Linie durch ihr außergewöhnliches Design besticht. Sie gilt als Meilenstein des Industriedesigns und ist als Sammlerobjekt begehrt. Baujahr: Anfang der 1970er Jahre. Foto: Jan Braun, HNF

Mitwirkende: Geschichte

Fotos: Jan Braun/HNF

Quelle: Alle Medien
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