München

Highlights in der Sammlung der Photothek

Die Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte veröffentlicht hier als Teil ihrer Bestandspräsentation 16.000 historische Fotografien der Stadt München, ihrer Bauwerke, Straßen und Plätze. Mit dieser Ausstellung möchten wir Ihnen einen ersten Eindruck von der Vielfalt der Motive geben und Sie zu einer Reise in die Vergangenheit der Stadt und in die Geschichte der Fotografie einladen.

München: Katholische Kirche Sankt Kajetan und Adelheid (Theatinerkirche) (1663/1765) von Agostino Barelli und Enrico ZuccalliZentralinstitut für Kunstgeschichte

Kirchen in München

Sakralbauten und ihre Ausstattung sind stets von besonderem kunsthistorischem Interesse gewesen und bilden einen deutlichen Schwerpunkt in der Sammlung der Photothek. Mehr als 8.000 Fotografien belegen die Vielfalt und den Rang der Münchener Kirchenbaukunst.

München: Jesuitenkirche Sankt Michael (1583/1597) von Friedrich Sustris und Wolfgang MillerZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Sankt-Johann-Nepomuk-Kirche (Asamkirche) (1733/1746) von Cosmas Damian Asam und Egid Quirin AsamZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Benediktinerabteikirche Sankt Bonifaz (1835/1850) von Georg Friedrich ZieblandZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Katholische Pfarrkirche Sankt Maximilian (1893/1901) von Heinrich von SchmidtZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Katholische Kirche Mariä Sieben Schmerzen (1969/1970) von Franz RufZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Ludwigstraße (1816/1817) von Leo von KlenzeZentralinstitut für Kunstgeschichte

Die Straßen Münchens

Der Wandel der Zeit wird durch Stadtraumaufnahmen und Außenansichten bedeutender Bauwerke dokumentiert. Die Prachtboulevards des 19. Jahrhunderts und ihre Bauten prägen auch heute das Münchener Stadtbild.

Die Ludwigstraße wurde im Rahmen der Erweiterung Münchens, der heutigen Maxvorstadt, nach Wünschen des Kronprinzen Ludwig I. konzipiert. Mit der Planung und Ausführung betraute er 1816 zunächst den Architekten Leo von Klenze (1784–1864) und ab 1827 Friedrich von Gärtner (1791–1847).

München: Ludwigstraße (1816/1817) von Leo von KlenzeZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Ludwigstraße (1816/1817) von Leo von KlenzeZentralinstitut für Kunstgeschichte

Die Maximilianstraße wurde von Maximilian II. als gesamtheitliches städtebauliches Projekt initiiert und von Friedrich Bürklein (1813–1872) ausgeführt. Vom Max-Joseph-Platz aus führt sie nach Südosten und findet ihren Endpunkt im Maximilianeum, dem Sitz einer Studienstiftung für hochbegabte Abiturient*innen und seit 1949 auch des Bayerischen Landtags.

München: Wohn- und Geschäftshaus, Maximilianstraße 32 (1854) von Friedrich BürkleinZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Regierung von Oberbayern (1856/1864) von Friedrich BürkleinZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Maximilianeum (1857/1874) von Friedrich BürkleinZentralinstitut für Kunstgeschichte

Touristenmagnet, Verkehrsknotenpunkt und Veranstaltungsort: die Münchener Plätze sind Dreh- und Angelpunkte des städtischen Lebens.

München: Isartor, 1314/1337, Aus der Sammlung von: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
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München: Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Matthäus, Gustav Gsaenger, 1953/1955, Aus der Sammlung von: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
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München: Propyläen, Leo von Klenze, 1854/1862, Aus der Sammlung von: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
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München: Residenz (1614/1700) von Hans Krumpper und Heinrich SchönZentralinstitut für Kunstgeschichte

Residenzstadt

Über viele Jahrhunderte war München Wohn- und Regierungssitz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige aus dem Haus Wittelsbach. Fotografien der Residenz und von Schloss Nymphenburg zeigen die Schlossbaukunst der verschiedenen Epochen und die reiche Innenausstattung.

München: Residenz (1826/1835) von Leo von KlenzeZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Residenz (1570/1600) von Simon Zwitzel und Wilhelm EgcklZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Schloss Nymphenburg (1664/1758) von Enrico Zuccalli und Joseph EffnerZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Schloss Nymphenburg (1664/1678) von Agostino Barelli und Enrico ZuccalliZentralinstitut für Kunstgeschichte

Die städtischen Grünflächen und ihre Parkbauten laden zum Verweilen ein. Während der Englische Garten von Beginn an für das Bürgertum bestimmt war, öffnete sich der Nymphenburger Schlosspark erst nach dem Ende der Monarchie für die Öffentlichkeit.

München: Chinesischer Turm im Englischen Garten, Joseph Frey, Johann Baptist Lechner, 1789/1790, Aus der Sammlung von: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
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München: Stadtansicht, Aus der Sammlung von: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
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München: Schlosspark Nymphenburg, François de Cuvilliés (1695), 1734/1739, Aus der Sammlung von: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
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München: Benediktinerabteikirche Sankt Bonifaz (1835/1850) von Georg Friedrich ZieblandZentralinstitut für Kunstgeschichte

Frühe Fotografien

München war im 19. Jahrhundert eines der wichtigsten Zentren für die Fotografie. Die ersten Meilensteine wurden ab den 1850er-Jahren gelegt, als Pioniere wie Georg Böttger begannen, die Stadt und ihre Bauten zu porträtieren und als Zeitdokumente für die Ewigkeit festzuhalten.

München: ViktualienmarktZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Isartor (1314/1337)Zentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Justizpalast (1890/1897) von Friedrich von ThierschZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: StadtansichtZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Nationaltheater (1811/1825) von Karl von Fischer (1782-1820) und Leo von KlenzeZentralinstitut für Kunstgeschichte

Kunststadt München

Die Residenzstadt München zog eine Vielzahl bildender Künstler an. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war sie eine florierende Kunstmetropole. Die zahlreichen Museen, Galerien, Theater und Konzerthäuser sind auch heute Anziehungspunkt für Kulturinteressierte.

München: Akademie der bildenden Künste (1875/1885) von Gottfried von NeureutherZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Lenbachhaus (Städtische Galerie) (1887/1891) von Gabriel von SeidlZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: ehemalige Neue Pinakothek (1846/1853) von August von VoitZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Neue Pinakothek (1975/1981) von Alexander von BrancaZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Haus der Kulturinstitute (ehemaliger Verwaltungsbau der NSDAP) (1934/1936) von Paul Ludwig Troost und Atelier TroostZentralinstitut für Kunstgeschichte

Parteibauten der NSDAP

1931 begann die Bebauung und Umgestaltung des zuvor beschaulichen Villenviertels zwischen Königsplatz und Karolinenplatz zum Parteizentrum der NSDAP. Unsere fotografische Dokumentation zeigt die Planung und Errichtung der NS-Bauten und die Nutzung der Gebäude ab 1945 durch die amerikanische Militärregierung und durch kulturelle Einrichtungen des Freistaats Bayern.

München: Führerbau der NSDAP, Paul Ludwig Troost, Atelier Troost, 1933/1937, Aus der Sammlung von: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
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München: Führerbau der NSDAP, Paul Ludwig Troost, Atelier Troost, 1933/1937, Aus der Sammlung von: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
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München: Hochschule für Musik (ehemaliger Führerbau), Paul Ludwig Troost, Atelier Troost, 1933/1937, Aus der Sammlung von: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
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München: TeilansichtZentralinstitut für Kunstgeschichte

Zerstörung und Wiederaufbau

Im Zweiten Weltkrieg wurde ein Großteil Münchens zerstört, die historische Altstadt sogar zu 90%. Das heutige Erscheinungsbild Münchens ist vorwiegend das Ergebnis originalgetreuer oder aber vereinfachter Rekonstruktion des Vergangenen.

München: Alte Pinakothek (1826/1836) von Leo von KlenzeZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Residenz (1615/1615) von Heinrich Schön († 1640)Zentralinstitut für Kunstgeschichte

München: TeilansichtZentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Häuserblock, Maximilianstraße 11-13 (1945/1950)Zentralinstitut für Kunstgeschichte

München: Mietshaus, Marschallstraße 1 (1901/1902) von Georg LindnerZentralinstitut für Kunstgeschichte

Münchener Fassaden

Für den gleichnamigen Bildband fotografierte Siegfried von Quast 1971 Historismus- und Jugendstilfassaden Münchener Bürgerhäuser. Die mehr als 1.200 Fotografien sind  – da mittlerweile selbst historisch – auch Zeugnis des urbanen Wandels.

München: Villa, Bavariaring 15, Benedikt Beggel, 1896, Aus der Sammlung von: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
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München: Mietshaus, Agnesstraße 20, Otho Orlando Kurz, Eduard Herbert, 1911/1912, Aus der Sammlung von: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
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München: Mietshaus, Wittelsbacherstraße 3, Philipp Adam, 1889/1890, Aus der Sammlung von: Zentralinstitut für Kunstgeschichte
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Mitwirkende: Geschichte

Alle Fotografien aus der Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München.

Konzeption & Text: Sonja Hull, Ralf Peters, Nadine Raddatz und Silvia Werndl

Quelle: Alle Medien
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