Paula Modersohn-Becker

Zwischen Worpswede und Paris

Moorkanal (um 1900) von Paula Modersohn-BeckerKunsthalle Bremen

Worpswede - Paris

Paula Modersohn-Beckers Leben und ihr Werk bewegte sich zwischen zwei Polen: dem Künstlerdorf Worpswede bei Bremen und Paris. Die französische Metropole war um die Jahrhundertwende ein Schmelztiegel für unterschiedlichste künstlerische Strömungen, von hier gingen die bahnbrechenden Bewegungen der Moderne aus. Auch Paula Modersohn-Becker suchte nach Monaten zurückgezogener Arbeit in Worpswede immer wieder das pulsierende Leben und die inspirierenden Kunsterlebnisse von Paris. Unter den deutschen Künstlern war sie eine der ersten, die die Gemälde Paul Cézannes, außerdem Paul Gauguins, Vincent van Goghs und der Künstlergruppe der Nabis entdeckten. Mit einem sicheren Gespür für die wegweisenden Neuerungen dieser Maler entwickelte sie ihr eigenes Werk kontinuierlich weiter. Als sie am 20. November 1907 im Alter von nur 31 Jahren an einer Embolie starb, gehörte sie bereits zu den Pionieren der Moderne in Deutschland.

Moorgrabenbrücke, Paula Modersohn-Becker, um 1899, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Nach ihren Studienaufenthalten in Berlin 1896-98 zurück in Worpswede beginnt Paula neben Modellzeichnungen auch Landschaftsskizzen in ihren Skizzenbüchern festzuhalten.

Landschaft mit Bäumen, Paula Modersohn-Becker, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Kirche in Worpswede, Paula Modersohn-Becker, 1900, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Dämmerungslandschaft mit Haus und Astgabel (um 1900) von Paula Modersohn-BeckerKunsthalle Bremen

Landschaften

Während ihres ersten Paris-Aufenthaltes im Jahr 1900 widmete sich Paula Modersohn-Becker ihrer städtischen Umgebung, die aus der privaten Perspektive ihrer Unterkünfte im Pariser Viertel Montparnasse entstanden. In der kühnen Konstruktion und der schroffen Vereinfachung der Bildelemente weisen diese Arbeiten bereits auf die geometrisch gedachten Landschaften voraus, die Paula Modersohn-Becker nach ihrem ersten Paris-Aufenthalt in Worpswede schuf. Diese stehen im drastischen Gegensatz zu der gefühlsbetonten Landschaftsmalerei der Worpsweder und zeugen von der tiefen Beeinflussung der Malerin durch Paul Cézanne, dessen Kunst sie bereits 1900 in Paris kennen lernte. Wie später auch Georges Braque und André Derain übernahm sie von Cézanne die grundsätzliche Idee, sich von der Wiedergabe der Natur zu befreien und den Natureindruck in eine optisch autonome Bildarchitektur zu übersetzen – so etwa in der Dämmerungslandschaft mit Haus und Astgabel.

Blick aus dem Atelierfenster der Künstlerin in Paris, Paula Modersohn-Becker, 1900, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Heuschober im Abendlicht, Paula Modersohn-Becker, um 1902, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Je weiter sich Paula Modersohn-Becker im Laufe der Jahre durch ihre Paris-Aufenthalte künstlerisch von Worpswede entfernte, desto seltener griff sie die Landschaft als selbstständiges Sujet auf. Doch hielt sie an der Gattung in Verbindung mit symbolistisch aufgeladenen, figürlichen Darstellungen fest. Darin zeigte sie sich beeinflusst von der flächenbetont-dekorativen Malerei der Nabis. Wie etwa deren Mitglieder Maurice Denis und Paul Sérusier suchte auch Paula Modersohn-Becker mittels vereinfachter Formen und suggestiver Farben über das Sichtbare hinaus zu gelangen und die Dinge in dem Gefühl zu beschreiben, das sie auslösen.

Landstraße mit rotem Haus, Paula Modersohn-Becker, um 1902, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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»Ich glaube, man müsste beim Bildermalen gar nicht so an die Natur denken, wenigstens nicht bei der Konzeption des Bildes«

Seine-Brücken in Paris, Paula Modersohn-Becker, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Junges Mädchen mit gelben Blumen im Glas (1902) von Paula Modersohn-BeckerKunsthalle Bremen

Kinderbilder und frühe Darstellungen von Mutter und Kind

Fast zwei Drittel der über 400 Figurenbilder von Paula Modersohn-Becker stellen Kinder dar, meistens Mädchen. Sie malte Kinder aller Altersstufen sowie Geschwisterpaare und nicht zuletzt Mutter-Kind-Darstellungen − Themen, die sich auch bei Vincent van Gogh, Maurice Denis und Paul Sérusier oder bei dem jungen Pablo Picasso finden. Paula Modersohn-Becker aber widmete sich dem Kinderbild mit einer ganz außergewöhnlichen Intensität.

Mädchenkopf vor einem Fenster, Paula Modersohn-Becker, um 1902, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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»Halten Sie sich Ihr Allerinnerstes rein, das, was wir mit den Kindern und den Vögeln und den Blumen gemeinsam haben«, riet sie bereits im Frühjahr 1900 ihrem Malerfreund Heinrich Vogeler.

Säugling im Stuhl, Paula Modersohn-Becker, 1902/03, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Kinder wurden zu ihrem Hauptthema. Ein Grund dafür lag sicherlich darin, dass sie günstige Kindermodelle in den Familien der Worpsweder Bauern und Tagelöhner fand wie auch später auf dem italienischen Modellmarkt in Paris. Der ausschlaggebende Grund aber war ihre Faszination von der kindlichen Erlebniswelt.

Säugling mit der Hand der Mutter, Paula Modersohn-Becker, um 1903, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Kinder und Hühner vor Landschaft, Paula Modersohn-Becker, um 1902, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Viele ihrer Bilder zeigen Kinder in stiller Verschlossenheit. Dabei sind ihre Darstellungen einfühlsam, aber nie sentimental. Grundsätzlich ging es ihr immer um eine klare Erfassung ihrer Modelle.

Stehendes Kind nach links gewandt vor Landschaft, Paula Modersohn-Becker, um 1901, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Oft sind die Physiognomien stark vereinfacht zugunsten eines streng konstruierten Bildganzen. Ihr künstlerisches Ziel bestand darin, »bei intimster Beobachtung die größte Einfachheit an[zu]streben« (Tagebucheintrag, 20. Februar 1903).

Junge im Schnee, Paula Modersohn-Becker, um 1905, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Worpsweder Bauernkind auf einem Stuhl sitzend, Paula Modersohn-Becker, 1905, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Selbstbildnis (um 1898) von Paula Modersohn-BeckerKunsthalle Bremen

»Aug’ in Auge einer großen einsamen Wahrheit«. Das Selbstbildnis – Einsamkeit und Innenschau

Paula Modersohn-Becker malte während ihrer gesamten Schaffenszeit über 30 Selbstbildnisse; viele davon entstanden in den Jahren 1905 und 1906, in denen sie ihre endgültige Umsiedlung nach Paris plante und durchführte. Mehr denn je war sie auf sich selbst zurückgeworfen; diese Beschäftigung mit sich selbst drückt sich in den Selbstbildnissen aus. Auch im Werk von Paul Cézanne und Paul Gauguin zeugen zahlreiche Selbstporträts von einem Bedürfnis nach Selbstreflexion.

Selbstbildnis mit Kette, Paula Modersohn-Becker, um 1903, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Weiblicher Kopf, Selbstbildnis, Paula Modersohn-Becker, 1905, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Selbstbildnis vor grünem Hintergrund mit blauer Iris, Paula Modersohn-Becker, 1900-1907, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Weiblicher Akt mit Kette von Paula Modersohn-BeckerKunsthalle Bremen

»Nachmittags zeichne ich Akt. Jede halbe Stunde eine andere Stellung. Das macht mir viel Freude« – Akt. Zeichnen und Malen.

Während all ihrer Paris-Aufenthalte besuchte Paula Modersohn-Becker die privaten Akademien Colarossi oder Julian, um nach Modellen Akte zu zeichnen und zu malen. Damit befand sie sich in bester Gesellschaft: In der Ausstellung belegen Zeichnungen von Maurice Denis, Aristide Maillol oder Félix Vallotton das Aktstudium auch der Avantgarde-Künstler dieser Zeit. Es handelt sich dabei − wie bei vielen von Paula Modersohn-Beckers Zeichnungen − um so genannte »Croquis-Akte«.

Sitzender Akt (nach links), Paula Modersohn-Becker, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Im schnellen Wechsel der Positionen erfassten die Künstler das Modell in reinen Umrisslinien. Daneben übte Modersohn-Becker sich jedoch auch in sorgfältig modellierten, malerisch wirkenden, großen Modellakten.

Drei Aktstudien, Paula Modersohn-Becker, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Davon befreite sie sich nach dem ersten Besuch des Bildhauers Bernhard Hoetger in ihrem Atelier Anfang Mai 1906: »Es sind alles große Werke, bleiben Sie sich selbst treu, geben Sie den Besuch der Schule auf«, riet er ihr. Fortan entstanden nach eigenen Modellen im Atelier sehr frei gezeichnete Akte von Kindern und Frauen. Paula Modersohn-Becker hatte zu einer neuen Stufe ihrer künstlerischen Freiheit gefunden.

Liegende Mutter mit Kind (1906) von Paula Modersohn-BeckerKunsthalle Bremen

Der Akt. Kinderbilder, Mutter-Kind-Darstellungen und Selbstbildnisse im Akt

Paula Modersohn-Beckers Kinderbilder, Mutter-Kind-Bilder und Selbstbildnisse im Akt, die 1906 in Paris entstanden, gehören zu ihren Hauptwerken. In ihnen schlägt sich der Einfluss Paul Gauguins nieder, dessen Kunst Paula Modersohn-Becker im Frühjahr 1905 in Paris für sich entdeckt hatte. Seine Darstellungen der naturverbundenen Südsee-Insulaner in ihrer großen Formensprache und dem Ausdruck selbstverständlicher Gelassenheit kamen ihrer Vorstellung von der »großen Einfachheit« und ihrer Suche nach dem Wesenhaften im Menschen entgegen. Vor allem Kinder stehen in ihrer Kunst für naives, still aufnehmendes Dasein. Die kreatürlich aufgefassten Mutter-Kind-Akte versinnbildlichen dagegen eine elementare menschliche Beziehung in ihrer primitiven Urkraft. Paula Modersohn-Becker hatte so an den primitivistischen Strömungen der zeitgenössischen Kunst teil, die bei Gauguin ihren Ausgangspunkt hatten und Künstler von Picasso bis Matisse in ihren Bann schlugen.

Mutter mit Säugling, Paula Modersohn-Becker, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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»... die große Wirkung nobler Einfachheit«

Otto Modersohn mit Strohhut im Profil nach rechts (um 1905) von Paula Modersohn-BeckerKunsthalle Bremen

Porträts und Köpfe

Bis weit in das 19. Jahrhundert erwartete man von einem Porträt, eine Person ansprechend und wiedererkennbar darzustellen. In Paula Modersohn-Beckers Porträts aber tritt das Individuelle ganz zurück. Die Kopfdarstellungen dienten ihr vor allem dazu, die formalen Qualitäten eines Gesichtes zu analysieren. »Stirn, Augen, Mund, Nase, Wangen, Kinn, das ist alles. Es klingt so einfach und ist doch so sehr, sehr viel«, notierte sie 1903 nach der Betrachtung antiker Kunstwerke und ägyptischer Mumienbildnisse im Louvre.

Bildnis einer jungen Frau mit rotem Hut, Paula Modersohn-Becker, 1900, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Bäuerin, Paula Modersohn-Becker, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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»Stirn, Augen, Mund, Nase, Wangen, Kinn, das ist alles. Es klingt so einfach und ist doch so sehr, sehr viel«

Kopf einer Bäuerin im Profil nach rechts, Paula Modersohn-Becker, um 1903, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Portrait Clara Rilke-Westhoff, Paula Modersohn-Becker, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Bildnis Werner Sombart, Paula Modersohn-Becker, Frühjahr 1906, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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In diesem Porträt von Werner Sombart reduzierte Paula das menschliche Gesicht auf seine Grundformen . Damit verlief Modersohn-Beckers Entwicklung in dieser Zeit parallel zu der Pablo Picassos. Dieser hatte zu Beginn des Jahres 1906 antike iberische Skulpturen im Louvre gesehen, die ihn zu stark vereinfachten Porträts wie dem Kopf eines jungen Mannes inspirierten. Der zwei Jahre später entstandene Frauenkopf zeigt, dass dieser Weg ihn zu einer der größten Revolutionen der Malereigeschichte der Neuzeit führte: zum Kubismus.

Otto Modersohn mit Pfeife, Paula Modersohn-Becker, um 1907, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Stilleben mit Äpfeln und Birnen (1905) von Paula Modersohn-BeckerKunsthalle Bremen

Stillleben

Das Stillleben avancierte in der Moderne zu einem Hauptthema. Lange hatte man der Stilllebenmalerei von akademischer Seite vorgeworfen, die Dinge bloß nachzuahmen und keinen Erfindungsreichtum zu erfordern. Doch gerade die vermeintliche Anspruchslosigkeit des Stilllebens bot einen experimentellen Freiraum, den sich die Künstler der Avantgarde zunutze machten. Insbesondere Paul Cézanne reflektierte im Stillleben grundsätzliche, innerbildliche Gestaltungsprinzipien. Auf Paula Modersohn-Beckers Beeinflussung durch Cézanne verweist zum Beispiel das Stillleben mit Äpfeln und Bananen: sowohl in der formalen Vereinfachung und der stofflichen Vereinheitlichung der Bildgegenstände als auch in den bewusst eingesetzten Perspektivschwankungen.

Stillleben mit Schale und Milchkännchen, Paula Modersohn-Becker, um 1900, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Wie Cézanne gehörte ganz sicher auch Gauguin zu den »drei oder vier Malerkräften«, von denen Paula Modersohn-Becker geschrieben hatte, dass sie auf sie wirkten »wie ein Gewitter und ein großes Ereignis«. Der Einfluss von Cézanne wird besonders in ihrer Stillleben-Malerei sichtbar, der von Gauguin in den großen Aktkompositionen der letzten Jahre.

Stillleben mit venezianischem Spiegel, Paula Modersohn-Becker, 1903, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Stillleben mit Krug und Flasche, Paula Modersohn-Becker, um 1903, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Aus anderen Stillleben von Paula Modersohn-Becker spricht deutlich ihre Auseinandersetzung mit dem so genannten »Cloissonismus« − ein Begriff, der Emile Bernards und Paul Gauguins Malweise bezeichnet, Bildgegenstände in leuchtenden Farben über dunkle Konturen zu dekorativen Flächen zusammenzufassen. Darüber hinaus weisen einige Stillleben von Paula Modersohn-Becker in ihrer Starkfarbigkeit darauf hin, dass sie sich mit der Malerei der Fauves auseinander gesetzt hatte, des Kreises um Henri Matisse.

Stillleben mit Zuckerdose und Hyazinthe im Glas, Paula Modersohn-Becker, um 1905, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Paula Modersohn-Becker erprobte immer wieder neue Wege, um Farbe, Form und Fläche zu verselbständigen und darüber den Ausdruck ihrer Bilder zu steigern. Letztlich ging es ihr stets darum, die geheime Poesie der Dinge hinter ihrer äußeren Erscheinung offen zu legen. Sie selbst fasste dieses künstlerische Ziel in die Formel: »das Ding an sich − in Stimmung«.

Stillleben mit Sonnenblumen, Stockrosen und Georginen, Paula Modersohn-Becker, 1907, Aus der Sammlung von: Kunsthalle Bremen
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Das Blumenstück war um 1900 längst kein spezifisch weibliches Thema mehr. Das Sujet reizte unter anderem Henri Matisse, Odilon Redon und Henri Rousseau zu Farb- und Formexperimenten − ebenso wie Paula Modersohn-Becker, die sich der Darstellung von Blumen besonders intensiv in ihrem letzten Lebensjahr widmete. Das Thema kam ihrer Naturverbundenheit und ihrem Hang zur Dekoration entgegen. Blumen waren für sie darüber hinaus Sinnbilder der reinen Seele.

Mitwirkende: Geschichte

Kunsthalle Bremen
Am Wall 207
28195 Bremen, Germany

Texte: aus dem Begleitheft zur Ausstellung
"Paula in Paris. Paula Modersohn-Becker und die Kunst in Paris um 1900 – Von Cézanne bis Picasso"
13.10. 2007– 24.2.2008

Texte:
Anne Buschhoff, Henrike Holsing

Quelle: Alle Medien
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