Die DEFA - Eine Babelsberger Geschichte

Was war die DEFA?



DEFA ist eine Abkürzung und bedeutet „Deutsche Film Aktiengesellschaft“. Sie wurde am 17. Mai 1946 in Berlin unter Lizenz der sowjetischen Besatzungsmacht gegründet. Ihre Aufgabe bestand am Anfang darin, beim Aufbau einer neuen antifaschistisch-demokratischen Ordnung und zur Überwindung des Hitlerfaschismus in Deutschland mit Filmbeiträgen unterstützend einzugreifen.

Das Motto der DEFA-Wochenschau „Der Augenzeuge“ – „Sie sehen selbst, Sie hören selbst, urteilen Sie selbst.“ – galt als Leitlinie für die Schaffung eines neuen deutschen Films.

Ursprünglich als Filmgesellschaft für ganz Deutschland konzipiert, änderten sich ihre wirtschaftliche Stellung und ihre politische Ausrichtung im Zuge des Kalten Krieges. Die DEFA wurde schrittweise verstaatlicht und avancierte nach der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 zur einzigen ostdeutschen Filmfirma.

Gründung der DEFA, DEFA-Stiftung, 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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17. Mai 1946: Gründung der „Deutschen Film Aktiengesellschaft“ (DEFA) in Berlin

Der Export von DEFA-Filmen, DEFA-Stiftung, 1956/1956, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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DEFA-Export: ein Traum von der Weltfirma

DEFA Filmberufe, DEFA-Stiftung, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Blick in die Kopierwerkstatt: Filmprüfung per Hand

Logo "Der Augenzeuge", DEFA-Stiftung, 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die DEFA-Wochenschau „Der Augenzeuge“. Motto: „Sie sehen selbst, Sie hören selbst, urteilen Sie selbst.“

Die Studios der DEFA

Anfang der 1950er Jahre war der Verstaatlichungsprozess der DEFA abgeschlossen. Ihre Aufgabenstellung änderte sich dahingehend, dass sie nunmehr mit vollem politischen und ästhetischen Einsatz für den Aufbau der Grundlagen des Sozialismus zu wirken hatte. In dieser Zeit sollten auf Beschluss der SED fünf Studios der DEFA gegründet werden – eines für Spielfilme, eines für Kinderfilme und eines für populärwissenschaftliche Filme, jeweils mit Sitz in Potsdam-Babelsberg sowie eines für Wochenschau und Dokumentarfilme und ein weiteres für Synchronisation, beide mit Sitz in Berlin. Das geplante Kinderfilmstudio wurde schließlich nicht eingerichtet und stattdessen als Produktionsgruppe im Spielfilmstudio geführt. Später kam noch das Studio für Trickfilme in Dresden hinzu.

Durch die staatliche Subventionierung über jährliche Garantiesummen konnten alle Studios kontinuierlich arbeiten, wenn auch die Anzahl der Filme oder die finanziellen Ausstattungen mit kapitalistischen Produktionsformen nicht vergleichbar waren. Trotz einzelner Umstrukturierungen in den folgenden Jahrzehnten blieb die entsprechende grundsätzliche Unterteilung in Spiel-, Dokumentar- und Trickfilm unter dem Dach der DEFA bis zum Ende der DDR erhalten.

Eingangsbereich DEFA-Spielfilmstudio, DEFA-Stiftung, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Eingangsbereich DEFA-Spielfilmstudio

DEFA-Filmstudio für Dokumentarfilm, DEFA-Stiftung, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Das DEFA-Dokumentarfilmstudio in der Wende als GmbH

DEFA-Trickfilmstudio Dresden, DEFA-Stiftung, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Arbeit an einem Silhouettenfilm, DEFA-Stiftung, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Arbeit im Trickfilmstudio Dresden, DEFA-Stiftung, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Das
Gebäude des DEFA-Trickfilmstudios in Dresden zu DDR-Zeiten

Arbeit an einem Silhouettenfilm

Arbeit
im Trickfilmstudio Dresden

Trümmerfilme

Die Bezeichnung „Trümmerfilme“ beschreibt Filme, die zwischen 1945 und 1949 in Deutschland hergestellt und die in ihren zentralen Handlungen und Figurenkonstellationen die zerstörte Außenwelt nach dem Krieg in den Mittelpunkt rückten. Immerhin waren in der unmittelbaren Nachkriegszeit nicht nur die Häuser kaputt, sondern auch die Körper und Seelen vieler Menschen lagen buchstäblich „in Trümmern“. „Trümmerfilme“ waren daher durchaus authentischer Ausdruck des damaligen Lebensgefühls zwischen Verzweiflung und neuer Hoffnung. 

Schon der erste DEFA-Spielfilm „Die Mörder sind unter uns“ war hier richtungsweisend. Aber auch Versorgungsprobleme, der Schwarzmarkt, Kinderverwahrlosung und emotionale Verwirrung spielten in den meisten Filmen der Zeit eine wesentliche Rolle. Die Aufarbeitung der Nazizeit hatte natürlich hohe Priorität. Je stärker sich jedoch die Konfrontation zwischen Ost und West im beginnenden Kalten Krieg bemerkbar machte, umso schwieriger wurde die unbefangene Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart im Film.

Die Mörder sind unter uns, Alfred Pedersen, 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Plakat des ersten DEFA-Spielfilms „Die Mörder sind unter uns“ 1946 (Regie: Wolfgang Staudte)

Die Mörder sind unter uns, Eugen Klagemann, 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Hildegard Knef und Ernst Wilhelm Borchert in „Die Mörder sind unter uns“

Die Mörder sind unter uns, Eugen Klagemann, 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Kaputte Fenster – kaputte Seelen: die Erblast des Zweiten Weltkrieges

Die Mörder sind unter uns, Eugen Klagemann, 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Trümmer, wohin man blickt – „Die Mörder sind unter uns“

Die Mörder sind unter uns, Eugen Klagemann, 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Außenszene vom zerstörten Berlin

PR Ankündigung: Die Mörder sind unter uns, DEFA-Stiftung, 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Beispiel für Einsatzhinweise nach der Zulassungsverlängerung – „Die Mörder sind unter uns“

Berlin im Aufbau, Harry Bremer et. al., 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Berlin im Aufbau, Harry Bremer et. al., 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Berlin im Aufbau, Harry Bremer et. al., 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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„Berlin im Aufbau“ 1946 von Regisseur Kurt Maetzig Die berühmten Trümmerfrauen bei schwerer Männerarbeit Der Gendarmenmarkt mit dem Schauspielhaus in Berlin

Irgendwo in Berlin, Kurt Wunsch, 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Harry Hindemith in „Irgendwo in Berlin“ 1946 von Gerhard Lamprecht

Irgendwo in Berlin, Kurt Wunsch, 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Gefährliche Mutprobe – Szene aus „Irgendwo in Berlin“

Irgendwo in Berlin, Kurt Wunsch, 1946/1946, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Kinder auf der Suche nach Halt – „Irgendwo in Berlin“

Razzia, Kurt Wunsch, 1947/1947, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Der Schwarzmarkt: ein typisches Bild der Nachkriegsnot – „Razzia“ 1947 von Werner Klingler (im Hintergrund die Ruine des Reichstages)

Razzia, Kurt Wunsch, 1947/1947, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Wird es bald wieder Musik geben? – Szene aus „Razzia“ vor dem Brandenburger Tor

Razzia, Kurt Wunsch, 1947/1947, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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 Die Panzer haben ausgedient – Szene aus „Razzia“

Die Kuckucks, Gerhard Kowaleski, 1949/1949, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Arbeitsaufnahme des Jugenddramas „Die Kuckucks“ 1949 von Hans Deppe

Die Kuckucks, Gerhard Kowaleski, 1949/1949, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Kinder suchen ein Zuhause – Szene aus „Die Kuckucks“

Antifaschismus

Nicht nur im Selbstverständnis, sondern auch aus sachlichen Gründen wurde für die DEFA der Antifaschismus zu einem zentralen Thema. Über die gesamte Zeit ihrer Existenz produzierte die DEFA Stoffe zur Geschichte der NS-Zeit, um über Ursachen und Verlauf dieses historischen Abschnitts aufzuklären und vor Tendenzen einer möglichen Wiederkehr zu warnen. 

Das antifaschistische Bild im DEFA-Film war nicht monolithisch, sondern widersprüchlich und im Verlauf der Geschichte der DDR immer wieder politisch und kulturell motivierten Veränderungen unterworfen. 

Die internationale Anerkennung deutscher Filmkunst wurde maßgeblich durch die Ernsthaftigkeit erreicht, mit der die DEFA in ihren antifaschistischen Filmen Lehren aus der deutschen Geschichte ziehen sollte. Die Erkenntnis, dass der deutsche Faschismus nicht vom Himmel gefallen war, sondern seinen Ursprung in den reaktionären Tendenzen der deutschen Gesellschaftsentwicklung hatte, war Gegenstand eines Läuterungsprozesses, der auch auf die Bundesrepublik Einfluss ausübte. Letztlich bezeugte der Antifaschismus im DEFA-Schaffen die Rückkehr der deutschen Kultur in den Kreis der zivilisierten Welt.

Trailer: Nackt unter Wölfen, Regie: Frank Beyer, 1962/1963, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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„Nackt unter Wölfen“

Der Romanautor Bruno Apitz erläutert die Motive des Films. „Versäumen Sie nicht, diesen Film zu sehen.“ – „Nackt unter Wölfen“ von 1963, Regie: Frank Beyer.

Ehe im Schatten, Kurt Wunsch, 1947/1947, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Porträtfoto von Ilse Steppat zu „Ehe im Schatten“

Ehe im Schatten, Kurt Wunsch, 1947/1947, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Setaufnahme „Ehe im Schatten“ 1947 mit Regisseur Kurt Maetzig, Kameramann Friedl Behn-Grund und Hauptdarstellerin Ilse Steppat (von links nach rechts)

Ehe im Schatten, Kurt Wunsch, 1947/1947, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Fliegeralarm in Berlin – Ilse Steppat (Mitte) in „Ehe im Schatten“

Jakob der Lügner, Herbert Kroiss, 1974/1974, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Szenenfoto aus „Jakob der Lügner“ 1974 nach dem Roman von Jurek Becker in der Regie von Frank Beyer

Jakob der Lügner, Herbert Kroiss, 1974/1974, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Szene mit Armin Mueller-Stahl (rechts)

Jakob der Lügner, Herbert Kroiss, 1974/1974, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Erwin Geschonneck in „Jakob der Lügner“

Jakob der Lügner, Herbert Kroiss, 1974/1974, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Henry Hübchen und Blanche Kommerell in „Jakob der Lügner“

Dein unbekannter Bruder, Christa Koefer, 1981/1981, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Dein unbekannter Bruder, Christa Koefer, 1981/1981, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Dein unbekannter Bruder, Christa Koefer, 1981/1981, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Der
Verräter aus den eigenen Reihen: Michael Gwisdek in „Dein unbekannter Bruder“
1981 nach dem Roman von Willi Bredel in der Regie von Ulrich Weiß Uwe
Kockisch und Karin Gregorek Uwe Kockisch und Jenny Gröllmann in "Dein unbekannter Bruder“

Professor Mamlock, Walter Ruge, 1960/1961, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Ursula Burg (rechts) in „Professor Mamlock“

Professor Mamlock, Walter Ruge, 1960/1961, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Wolfgang Heinz und Hilmar Thate als Vater und Sohn in „Professor Mamlock“

Professor Mamlock, Walter Ruge, 1960/1961, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Werkaufnahme des Films „Professor Mamlock“ 1961 von Konrad Wolf nach dem Drama seines Vaters Friedrich Wolf

Die Schauspielerin, Norbert Kuhröber, 1988/1988, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Corinna Harfouch in „Die Schauspielerin“ 1988 von Siegfried Kühn

Seite 1 des Zulassungsvertrages: Die Schauspielerin, DEFA-Stiftung, 1988/1988, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Der DEFA-Außenhandel befürwortet den Einsatz des Films „Die Schauspielerin“

Die Schauspielerin, Norbert Kuhröbe, 1988/1988, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Corinna Harfouch und Michael Gwisdek in „Die Schauspielerin“

Trailer Die Verlobte, Regie: Günter Reisch und Günther Rücker, 1980/1980, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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„Die Verlobte“ eine Literaturverfilmung von 1980, Regie: Günther Rücker und Günter Reisch

Die Verlobte, Waltraut Pathenheimer, 1980/1980, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Kameramann Jürgen Brauer, Schauspielerin Jutta Wachowiak und die Regisseure Günther Rücker und Günter Reisch (von links nach rechts)

Die Verlobte, Waltraut Pathenheimer, 1980/1980, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Jutta Wachowiak in „Die Verlobte“

Das Beil von Wandsbek, Erich Kilian, 1950/1951, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Erwin Geschonneck als Aushilfshenker in „Das Beil von Wandsbek“ 1951 nach dem Roman von Arnold Zweig in der Regie von Falk Harnack

Sterne, Lotte Michailowa, 1959/1959, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Sascha Kruscharska und Jürgen Frohriep in „Sterne“ 

Sterne, Lotte Michailowa, 1959/1959, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Das Durchgangslager griechischer Juden in Bulgarien in "Sterne"

Trailer: Sterne, Regie: Konrad Wolf, 1959/1959, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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„Sterne“ thematisierte die Verantwortlichkeit der Deutschen im Holocaust  - 1959 von Konrad Wolf

Gegenwartsfilme I: Spielfilm





Gegenwartsthemen sind in jedem Land und zu jeder Zeit das Hauptgeschäft der Filmkunst. Die DDR machte da keine Ausnahme. Eine spezifische Besonderheit in der DDR war die sozialistische Zielrichtung ihrer Filmproduktion. Daraus ergab sich ein grundlegender Widerspruch, der in den gesamten 40 Jahren der Existenz der DDR nicht gelöst wurde: der zwischen Wunschbild und Realität. Auf der einen Seite bedurfte der Aufbau des Sozialismus einer Zukunftsperspektive, der die Darstellung einer im positiven Werden befindlichen besseren Gesellschaft beinhaltete. Auf der anderen Seite musste der Film als abbildende Kunst aber auch der Wirklichkeit des sozialen Lebens Rechnung tragen, wenn sich das Publikum in den Filmen wiedererkennen sollte. 

Diese Gratwanderung bestimmte das Gegenwartsschaffen des DEFA-Spielfilms in hohem Maße. Den Forderungen der Staatspartei SED folgend wurden einerseits Wunschbilder projiziert, die ganz im Zeichen des sozialistischen Realismus standen. Andererseits bemühten sich viele Regisseure um realistischere Bilder vom Leben in der DDR, so z.B. Konrad Wolf, Egon Günther, Heiner Carow, Frank Beyer, Roland Gräf u.a. 

Unabhängig von ihrer politischen oder ästhetischen Bewertung sind alle Gegenwartsspielfilme der DEFA Quellen und Dokumente, die Aufschlüsse über Mentalitäten und Werteinstellungen des Lebens in der DDR zu einem bestimmten Zeitpunkt geben. Das gilt auch angesichts der Tatsache, dass Spielfilme künstlerische Verdichtungen und daher Konstruktionen der Realität sind. Neben der künstlerischen Motivation für die Filmstoffe und der Meisterung ihrer Umsetzung gibt es immer einen realitätsbezogenen Mehrwert, der Gegenwartsfilme über die Jahre zu Zeitdokumenten werden lässt.

Trailer: Die Legende von Paul und Paula, Regie: Heiner Carow, 1972/1972, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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"Die Legende von Paul und Paula" ist einer der erfolgreichsten DEFA-Filme - 1973 Regie: Heiner Carow

Die Legende von Paul und Paula, Herbert Kroiss, Manfred Damm, 1972/1972, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Fred Delmare, Winfried Glatzeder und Angelica Domröse in „Die Legende von Paul und Paula"

Die Legende von Paul und Paula, Herbert Kroiss, Manfred Damm, 1972/1972, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die Hauptdarsteller: Winfried Glatzeder und Angelica Domröse

Die Legende von Paul und Paula, Herbert Kroiss, Manfred Damm, 1972/1972, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Winfried Glatzeder als Paul in „Die Legende von Paul und Paula“

Frauenschicksale, Erich Kilian, Eduard Neufeld, 1952/1952, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Susanne Düllmann in „Frauenschicksale“ 1952 von Slatan Dudow

Frauenschicksale, Erich Kilian, Eduard Neufeld, 1952/1952, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Anneliese Book (links) und Lotte Loebinger (Mitte) in „Frauenschicksale“

Solo Sunny, Dieter Lück, 1979/1979, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Solo Sunny, Dieter Lück, 1979/1979, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Solo Sunny, Dieter Lück, 1979/1979, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Renate
Krößner als Sunny in „Solo Sunny“ von 1980 (Regie: Konrad Wolf) Renate
Krößner in „Solo Sunny“ Konrad Wolf und Renate Krößner

Lizenzvertrag: Solo Sunny, DEFA-Stiftung, 1978/1978, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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 Vertrag über die Auswertung des Films „Solo Sunny“ durch den VEB Progress Film-Verleih

Der geteilte Himmel, Werner Bergmann, 1964/1964, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Hans Hardt-Hardtloff und Renate Blume in „Der geteilte Himmel“ 1964 nach dem Roman von Christa Wolf in der Regie von Konrad Wolf

Der geteilte Himmel, Werner Bergmann, 1964/1964, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Renate Blume und Eberhard Esche in „Der geteilte Himmel"

Der geteilte Himmel, Werner Bergmann, 1964/1964, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Agnes Kraus, Hans Hardt-Hardtloff und Renate Blume (von links nach rechts)

Trailer Der schweigende Stern, Regie: Kurt Maetzig, 1959/1959, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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„Der schweigende Stern“ der erste Science-Fiction-Film der DEFA 1960 von Kurt Maetzig

Der schweigende Stern, Joachim Hasler, 1959/1959, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Landung auf der Venus – „Der schweigende Stern“ von Kurt Maetzig

Die Söhne der großen Bärin, Waltraut Pathenheimer, 1965/1966, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Gojko Mitic in „Die Söhne der großen Bärin“

Die Söhne der großen Bärin, Jaroslav Tuzar, 1965/1965, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die Söhne der großen Bärin, Jaroslav Tuzar, 1965/1965, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die Söhne der großen Bärin, Waltraut Patheheimer, 1965/1966, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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„Die
Söhne der großen Bärin“ der erste DEFA-Indianerfilm 1966 von Josef Mach Gojko
Mitic (rechts)  Set: „Die Söhne der
großen Bärin"

Die Söhne der großen Bärin, Waltraut Pathenheimer, 1965/1966, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Tokei-ihto (Gojko Mitic), Häuptling der "Söhne der großen Bärin" vom Stamme der Dakota

Das Fahrrad, Dietram Kleist, 1981/1981, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Regisseurin Evelyn Schmidt bei der Arbeit an ihrem Film „Das Fahrrad“ 1982

Das Fahrrad, Dietram Kleist, 1981/1981, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Heidemarie Schneider (rechts) in „Das Fahrrad“

Trailer: "Heißer Sommer", Regisseur: Joachim Hasler, 1967/1967, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Der Sommer war heiß und die Mädels wollten „was erleben!“ - „Heißer Sommer“ 1968, Regie: Joachim Hasler

Filmset Heißer Sommer, Detlef Hertelt und Herbert Kroiss, 1967/1967, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Set-Fotografie des Ostsee-Musicals „Heißer Sommer“

Heißer Sommer, Joachim Hasler und Rolans Dressel, 1968/1968, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Sängerin und Schauspielerin Chris Doerk (Mitte)

Musikvertrag "Heißer Sommer ", DEFA-Stiftung, 1967/1967, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Filmmusik-Vertrag für den Komponisten von „Heißer Sommer“

Märkische Forschungen, Waltraut Pathenheimer, 1981/1981, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Hermann Beyer und Kurt Böwe in „Märkische Forschungen“

Märkische Forschungen, Waltraut Pathenheimer, 1981/1981, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Barbara Dittus, Kurt Böwe und Hermann Beyer in „Märkische Forschungen“

Märkische Forschungen, Waltraut Pathenheimer, 1981/1981, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Regisseur Roland Gräf und Hermann Beyer bei der Arbeit an „Märkische Forschungen“ 1982 nach dem Roman von Günter de Bruyn

Märkische Forschungen, Waltraut Pathenheimer, 1981/1981, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Hermann Beyer und Jutta Wachowiak in „Märkische Forschungen“

Trailer: Hälfte des Lebens, Regisseur: Herrmann Zschoche, 1984/1985, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Gesellschaftskritik in historischem Gewand – „Hälfte des Lebens“ von 1985 Regie: Hermann Zschoche

Hälfte des Lebens, Jörg Erkens, 1984/1985, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Jenny Gröllmann in „Hälfte des Lebens“ von 1985

Hälfte des Lebens, Jörg Erkens, 1984/1985, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Hälfte des Lebens, Jörg Erkens, 1984/1985, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Hälfte des Lebens, Jörg Erkens, 1984/1985, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Michael
Gwisdek und Jenny Gröllmann

Ulrich Mühe als Dichter Hölderlin Der
Regisseur Hermann Zschoche bei der Arbeit am Film „Hälfte des Lebens“

Beschreibung eines Sommers, Max Teschner, 1962/1962, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Christel Bodenstein und Manfred Krug in „Beschreibung eines Sommers“ 1963 von Ralf Kirsten

Gegenwartsfilme II: Dokumentarfilm



Die Tradition des DEFA-Dokumentarfilms ist facettenreich und vielschichtig. Vielen Filmen belehrenden Charakters oder mit einer Aufklärungsabsicht zu historischen Fragen stehen Filme gegenüber, die ohne vorgefertigte Schablonen die Arbeits-, Alltags- und Freizeitwelt der DDR beobachtet haben. Das Vertrauen des Publikums auf größere Authentizität des Dokumentarfilms bei gleichzeitigem Misstrauen gegen einen Verlautbarungsjournalismus in den Tagesmedien ließ viele dieser beobachtenden Filme zu Diskussionsereignissen in Filmgesprächen, Clubabenden und Betriebsversammlungen werden. 

Nachdem die ältere Generation der DEFA-Dokumentarfilmer in den 1950er Jahren noch häufig aus ihren Erfahrungen heraus mit agitatorischen Mitteln gearbeitet hatte, entwickelte sich ab Mitte der 1960er Jahre im Dokumentarfilm ein realistischer Stil, der in seinen besten Momenten aktuelle Zeitbilder von den ganz konkreten Wünschen und Sorgen einfacher Leute einfing. Beispielgebend waren hierfür Arbeiten von Jürgen Böttcher, Winfried Junge, Karl Gass und später auch Volker Koepp und Helke Misselwitz. 

Interessante, außergewöhnliche oder selbst banale Dinge, die durch ihre Darstellung im Dokumentarfilm eine andere Bedeutung erlangten, wurden aufgegriffen und als Stellungnahme zu gesellschaftlich relevanten Problemen verstanden. Auch wenn der Herstellungsprozess und die Zielsetzung von Dokumentarfilm und Spielfilm unterschiedlich sind, so ist doch das retrospektive Wahrnehmungsprinzip das Gleiche: es sind Quellen und Dokumente über das Leben in der DDR, das anderweitig nicht so realitätsnah nachvollzogen werden kann.

Filmtitel: Feierabend, Gerhard Münch und Michael Biegholdt, 1964/1964, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Feierabend, Gerhard Münch und Michael Biegholdt, 1964/1964, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Feierabend, Gerhard Münch und Michael Biegholdt, 1964/1964, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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„Feierabend“
1964 von Regisseur Karl Gass – eine Dokumentation der Freizeitgestaltung von Arbeitern

Tanzveranstaltung
in „Feierabend“

Einblicke in die Realität

Lied der Ströme, Erich Nitzschmann et al., 1954/1954, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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„Lied der Ströme“ 1954 von Joris Ivens – ein Plädoyer für die Befreiung der Welt

Lied der Ströme, Erich Nitzschmann et al., 1954/1954, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Demonstration in Berlin (Ost) gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik

Lebensläufe - Die Geschichte der Kinder von Golzow in einzelnen Porträts, Hans-Eberhard Leupold, 1980/1980, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Lebensläufe - Die Geschichte der Kinder von Golzow in einzelnen Porträts, Hans-Eberhard Leupold, 1980/1980, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Lebensläufe - Die Geschichte der Kinder von Golzow in einzelnen Porträts, Hans-Eberhard Leupold, 1980/1980, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Kameramann Hans-Eberhard Leupold (links) und Regisseur Winfried Junge (rechts) bei den Dreharbeiten zu „Lebensläufe
– Die Kinder von Golzow“ Die längste Filmdoku der Welt  Winfried Junge bei der Arbeit an seinem ersten
Golzow-Film 

Rangierer, Thomas Plenert, 1984/1984, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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„Rangierer“ 1984 – Alltag schwerer körperlicher Arbeit in einem Dokumentarfilm von Jürgen Böttcher

Life in Wittstock, Christian Lehmann, 1984/1984, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Junge Textilarbeiterin in „Leben in Wittstock“ 1984 von Volker Koepp

Life in Wittstock, Christian Lehmann, 1984/1984, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Kollektiv von Arbeiterinnen in „Leben in Wittstock“

Einmal in der Woche schrein, Michael Lösche, 1982/1982, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Szenen aus Berlin in „Einmal in der Woche schrein“ 1982 von Günter Jordan

Einmal in der Woche schrein, Michael Lösche, 1982/1982, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Jugendliche in Berlin, Prenzlauer Berg in „Einmal in der Woche schrein“

Winter adé, Thomas Plenert, 1988/1988, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Arbeitsaufnahme mit Regisseurin Helke Misselwitz (zweite von links) zu ihrem Film „Winter adé“ 1988

Trickfilme

Der Trickfilm, heute eher als Animationsfilm bekannt, hatte bei der DEFA durch die Eigenständigkeit des Studios in Dresden eine solide Produktionsgrundlage. Die Bandbreite der Filme umfasste alle Genres und Typen der tricktechnischen Möglichkeiten: Flachfiguren, Zeichnungen, Puppenspiel, Silhouetten, Collagen und Fotomontagen. 

Das Trickfilmstudio nahm die Tradition des Trickfilms aus der Weimarer Republik auf, aus der die avantgardistischen und experimentellen Methoden künstlerischer Figuren- und Raumanordnungen für die Zielsetzung unterhaltender, kleiner agitatorischer und satirischer Stücke verwendet wurden. Auch anhand der DEFA-Trickfilme waren die Wandlungen des Gesellschaftsbildes der DDR gut zu erkennen. Einen Großteil der Produktion nahmen Filme für Kinder und Jugendliche ein. Viele Erwachsenenfilme spießten in humoristischer Form Zeitprobleme auf, oder sie entwickelten Tendenzen eines kritischen subjektiven Parallelbildes zur offiziellen Sichtweise. Die ästhetische Nähe des Trickfilms zu eher individuellen künstlerischen Tätigkeiten wie Malerei und Fotokunst verschaffte einzelnen Trickfilmern größere Spielräume, was sich vor allem gegen Ende der DDR in Werken mit deutlicher pessimistischen Untertönen niederschlug.

Anton, der Musikant, Manfred Schreyer, 1966/1967, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Porträtszene aus „Anton der Musikant“ 1966 von Günter Rätz

Alarm im Kasperletheater, Werner Baensch, 1960/1960, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die Hauptdarsteller aus „Alarm im Kasperletheater“

Alarm im Kasperletheater, Werner Baensch, 1960/1960, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Das Teufelchen hat die Pfannkuchen geklaut! 

Vertrag: Alarm im Kasperletheater, DEFA-Stiftung, 1960/1960, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Szenarium-Vertrag über die literarische Vorlage zum Film „Alarm im Kasperletheater“ 1960 (R:Lothar Barke)

Das Monument, Helmut Krahnert, 1989/1989, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Das Denkmal als Fetisch – „Das Monument“ 1989 von Klaus Georgi und Lutz Stützner

Sensation des Jahrhunderts, Walter Eckhold und Hans Schöne, 1959/1960, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Startvorbereitung für die Reise zum Mond – Szene aus „Sensation des Jahrhunderts“ 1960 von Otto Sacher

Sensation des Jahrhunderts, Walter Eckhold und Hans Schöne, 1959/1960, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Harte Landung auf dem Mond

Sensation des Jahrhunderts, Walter Eckhold und Hans Schöne, 1959/1960, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die Sowjets sind schon da! „Sensation des Jahrhunderts"

Der Kreis, Steffen Nielitz und Brigitte Schönberner, 1989/1989, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Produktionsprobleme = Umweltprobleme – Szene aus „Der Kreis“ 1989

Der Kreis, Steffen Nielitz und Brigitte Schönberner, 1989/1989, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Alltag als Horrorszenario – Szene aus „Der Kreis" von Klaus Georgi

Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt...!, Wolfgang Bergner, 1970/1971, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt...!, Wolfgang Bergner, 1970/1971, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt...!, Wolfgang Bergner, 1970/1971, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die
Feuerwehr im Dienst Endlich
Pause! „Bei der Feuerwehr
wird der Kaffee kalt“ 1971 von Rudolf Schraps

Verbotsfilme



Vom 15.-18. Dezember 1965 fand in Berlin das 11. Plenum des ZK der SED statt, das später als sog. „Kahlschlag-Plenum“ in die Geschichte einging. Ursprünglich als Tagung zu Wirtschaftsfragen geplant, beschäftigte sich ein Tagesordnungspunkt in breiter Ausführlichkeit mit kulturellen und ideologischen Fragen. Der Bericht des Politbüros zu diesem Punkt, vorgetragen von Erich Honecker, verkündete ein aus Sicht der SED vernichtendes Urteil über einige Entwicklungen in Kunst und Kultur der DDR. „Unmoral“ und eine dem „Sozialismus fremde Lebensweise“ sollten vor allen Dingen in DEFA-Spielfilmen transportiert worden sein, wofür als Beispiele auf dem Plenum die Filme „Das Kaninchen bin ich“ und „Denk bloß nicht, ich heule“ angeführt wurden. Die Leitung der DEFA überprüfte daraufhin alle in Produktion befindlichen Gegenwartsfilme, und im Endeffekt wurden etwa zwei Drittel der Filme des Jahrgangs 1965/66 verboten. 

Diese Praxis der zensurmäßigen Einmischung in filmpolitischen Fragen führte auch später u.a. bei „Spur der Steine“ 1966 oder „Jadup und Boel“ 1980 zu Filmverboten. Dass überhaupt Verbote ausgesprochen wurden, verriet auf Seiten der SED wenig Souveränität gegenüber gesellschaftlichen Problemen und eine gehörige Portion Unsicherheit, zumal die jeweiligen Filme vorhandene Missstände von einem sozialistischen Standpunkt aus kritisierten. Darüber hinaus beschäftigten sich die Verbotsfilme durchweg mit Generationskonflikten, was für die weitere Entwicklung des Staates DDR eine Weichenstellung gegen das Vertrauen in die Jugend bedeutete. Auf Initiative des Verbandes der Film- und Fernsehschaffenden der DDR wurden die Verbotsfilme ab Mitte Oktober 1989 gesichtet und im Laufe der Jahre 1989 und 1990 dem Publikum erstmalig gezeigt. Diese Aufführungen erweckten zum damaligen Zeitpunkt den eigenartigen Eindruck, die letzten Filme der DDR für die DDR gewesen zu sein.

Das Kaninchen bin ich, Jörg Erkens, 1965/1965, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Angelika Waller in „Das Kaninchen bin ich“

Das Kaninchen bin ich, Jörg Erkens, 1965/1965, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Irma Münch und Angelika Waller (von links nach rechts) in „Das Kaninchen bin ich“ von Kurt Maetzig 1965

Das Kaninchen bin ich, Jörg Erkens, 1965/1965, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Angelika Waller und Alfred Müller

Trailer: Spur der Steine, Regie: Frank Beyer, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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„Mit Ihnen würd’ ich mir sogar ‘nen DEFA-Film ansehen.” – „Spur der Steine“ Roman von Erik Neutsch

Spur der Steine, Klaus-Dieter Schwarz, 1966/1966, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Spur der Steine, Klaus-Dieter Schwarz, 1966/1966, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Spur der Steine, Klaus-Dieter Schwarz, 1966/1966, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die glorreichen Sieben auf einer DDR-Baustelle mit Manfred Krug (Mitte) 1966 von Frank Beyer Die Brigade Balla Baden im Dorfteich – Manfred Krug

Karla, Eberhard Daßdorf, 1965/1990, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Jürgen Hentsch und Jutta Hoffmann in „Karla“ 1966 von Hermann Zschoche

Wenn du groß bist, lieber Adam, Kurt Schütt, 1965/1990, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Gerry Wolff und Stephan Jahnke als Vater und Sohn in „Wenn du groß bist, lieber Adam“ 

Wenn du groß bist, lieber Adam, Kurt Schütt, 1965/1990, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Ein Märchen gegen die Heuchelei –                       „Wenn du groß bist, lieber Adam“ 1966 von Egon Günther

Zulassungsvertrag 1990: Wenn du groß bist, lieber Adam, DEFA-Stiftung, 1990/1990, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Zulassung des Films „Wenn du groß bist, lieber Adam“ im Januar 1990 durch das Ministerium für Kultur der DDR

Fräulein Schmetterling, Eckhardt Hartkopf, 1965/1966, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Melania Jakubiskova als „Fräulein Schmetterling“ 1966 in dem gleichnamigen Film von Kurt Barthel

Fräulein Schmetterling, Eckhardt Hartkopf, 1965/1966, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Melania Jakubiskova und Milan Sladek in „Fräulein Schmetterling“ 

Jadup und Boel, Roland Dressler, 1980/1981, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Filmplakat zu „Jadup und Boel“ von Rainer Simon

Jadup und Boel, Wolfgang Ebert, 1980/1981, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Werkaufnahme der Szene Kaufhauseinweihung

Jadup und Boel, Wolfgang Ebert, 1980/1981, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Kurt Böwe als Jadup (dritter von rechts)

Jadup und Boel, Wolfgang Ebert, 1980/1981, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Regisseur Rainer Simon und Kameramann Roland Dressel (v.l.n.r.)

Kinderfilme





Ein großer Teil des Gesamtbudgets des DEFA Studios für Spielfilm war immer Kinderfilmen vorbehalten. Kontinuierlich wurden Stoffe mit Kinder- und Jugendthemen seit den 1950er Jahren entwickelt, setzten sich in den 1960er Jahren vor allem im Märchenfilm fort, um schließlich später die Alltagswelt von Kindern in der DDR zu reflektieren. Wichtig wurde dabei, dass die Kinderfilme nicht so taten, als seien sie vorgefertigte Überlegungen von Erwachsenen, wie diese sich die Kinderwelten vorstellten, sondern dass die Kinder selber durch die authentische Darstellung ihrer Sorgen, Freuden und Nöte zu Wort kamen. In der Umsetzung dieses Anliegens in Filmen von Heiner Carow, Rolf Losansky, Egon Schlegel oder auch Hermann Zschoche erreichte der DEFA-Kinderfilm in den 1980er Jahren ein internationales Renommee, das seitdem nicht wiederlangt worden ist. Man konnte den Stellenwert einer Gesellschaft durchaus daran ermessen, wie sie mit ihren Kindern umging. Insofern ist die Tradition des DEFA-Kinderfilms eine nachahmenswerte.

Die Geschichte vom kleinen Muck, Eduard Neufeld, 1953/1953, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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"Die Geschichte vom kleinen Muck“ 1953 von Wolfgang Staudte

Die Geschichte vom kleinen Muck, Eduard Neufeld, 1953/1953, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die Geschichte vom kleinen Muck, Eduard Neufeld, 1953/1953, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die Geschichte vom kleinen Muck, Eduard Neufeld, 1953/1953, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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"Die Geschichte vom kleinen Muck“ mit Thomas Schmidt (mitte) als Muck Thomas Schmidt als kleiner Muck Der Palast des Sultans im Rohbau

Die Geschichte vom kleinen Muck, Eduard Neufeld, 1953/1953, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Filmset-Aufbau „Die Geschichte vom kleinen Muck“

Die Geschichte vom kleinen Muck, Eduard Neufeld, 1953/1953, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die Geschichte vom kleinen Muck, Kurt Geffers, 1953/1953, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Filmplakat zu „Die Geschichte vom kleinen Muck“

König Drosselbart, Max Teschner, 1965/1965, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Karin Ugowski und Manfred Krug in „König Drosselbart“ 1965 von Walter Beck

König Drosselbart, Max Teschner, 1965/1965, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Karin Ugowski, Martin Flörchinger und Evamaria Heyse (von links nach rechts)

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, Angelika Rößler und Hieu Phan, 1973/1974, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Filmplakat zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ 1973 von Václav Vorliček

Alfons Zitterbacke, Josef Borst, 1965/1965, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Alfons Zitterbacke, Josef Borst, 1965/1965, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Zulassungsvertrag: Alfons Zitterbacke, DEFA-Stiftung, 1965/1965, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Helmut
Rossmann als Alfons Zitterbacke im gleichnamigen Film 1966 von Konrad Petzold Szene
mit der Geisterbahn Notiz
über die Zulassung des Films „Alfons Zitterbacke“ 

Ikarus, Norbert Kuhröber, 1975/1975, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Ikarus, Norbert Kuhröber, 1975/1975, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Ikarus, Norbert Kuhröber, 1975/1975, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Regisseur Heiner Carow dreht „Ikarus“

Peter Welz in „Ikarus“ Auf den Dächern Berlins in „Ikarus“ von Regisseur Heiner Carow 1975

Moritz in der Litfaßsäule, Klaus Zähler, 1983/1983, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Moritz gespielt von Dirk Müller (l.) am ersten Schultag - „Moritz in der Litfaßsäule“ von Rolf Losansky 1983

Moritz in der Litfaßsäule, Klaus Zähler, 1983/1983, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Moritz in der Litfaßsäule, Klaus Zähler, 1983/1983, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Moritz in der Litfaßsäule, Klaus Zähler, 1983/1983, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Rolf Ludwig (links) und Dirk Müller (rechts) Außenaufnahme - 1983  In der Litfaßsäule

Moritz in der Litfaßsäule, Klaus Zähler, 1983/1983, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Moritz vor der Litfaßsäule – Dirk Müller

Sabine Kleist, 7 Jahre, Siegfried Skoluda, 1982/1982, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Petra Lämmel als Sabine umringt von sowjetischen Soldaten - 1982

Sabine Kleist, 7 Jahre, Siegfried Skoluda, 1982/1982, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Regisseur Helmut Dziuba und Petra Lämmel am Set „Sabine Kleist, 7 Jahre“ 

Sabine Kleist, 7 Jahre, Siegfried Skoluda, 1982/1982, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Petra Lämmel in „Sabine Kleist, 7 Jahre“

Ende der DEFA





Die DEFA überlebte das Land, für das sie Filme herstellte, nicht länger als ein Jahr. Der radikale Privatisierungskurs, der nach der Wirtschafts- und Währungsunion mit der Bundesrepublik am 1. Juli 1990 einsetzte, stand Überlegungen entgegen, die DEFA-Betriebe als Zusammenschluss schrittweise an marktwirtschaftliche Bedingungen anzupassen. Die Produktion der Jahre 1989 – 1991 entsprach den veränderten politischen Konstellationen. Durch die lange Vorlaufzeit in der Herstellung kamen die meisten dieser Filme, wie z.B. „Die Architekten“ von Peter Kahane, aber zu spät in die Kinos, um noch in den Selbstklärungsprozess der DDR eingreifen zu können. 

Eine Reihe von Regisseuren wie Egon Günther, Heiner Carow oder Frank Beyer drehte jetzt „Abrechnungsfilme“ mit der DDR, in denen sie ihre eigenen Erfahrungen mit Repression und Bevormundung artikulierten. Neben den Enttäuschungen kamen aber auch nachdenkliche Töne und Hoffnungen auf einen Neuanfang zur Geltung, die spätestens mit dem Vollzug der deutschen Einheit im Oktober 1990 obsolet waren. Bis 1993 wurden noch letzte Filme zu Ende produziert, danach war endgültig Schluss mit der Produktionsmarke DEFA. 

Viele der freigesetzten DEFA-Mitarbeiter brachten ihre Berufserfahrungen in den Folgejahren beim Fernsehen, in Forschung und Lehre oder als Produktionsberater ein. Nur wenige konnten vereinzelt noch ein größeres Kinoprojekt realisieren.

Die Architekten, Christa Köfer, 1990/1990, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die Architekten, Christa Köfer, 1990/1990, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die Architekten, Christa Köfer, 1990/1990, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Träume vom Bauen „Die Architekten“
1990 von Peter Kahane Kurt Naumann in „Die Architekten“ Kurt Naumann in „Die Architekten"

Trailer: Coming out, Regisseur: Heiner Carow, 1989/1989, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Habe Mut, Dich Deiner eigenen Gefühle zu vergewissern! – „Coming out“ von 1989, der erste Schwulenfilm der DDR, Regie: Heiner Carow

Coming out, Wolfgang Fritsche, 1989/1989, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Coming out, Wolfgang Fritsche, 1989/1989, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Coming out, Wolfgang Fritsche, 1989/1989, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Matthias Freihof und Dirk Kummer in „Coming out“ Heiner Carow im Regiestuhl  Heiner Carow (links) bei der Arbeit an seinem Film „Coming out“

Die Mauer, Thomas Plenert, 1990/1991, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Die sog. „Mauerspechte“ nach der Grenzöffnung –      „Die Mauer“ 1991 von Jürgen Böttcher

Die Mauer, Thomas Plenert, 1990/1991, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Demontierte Mauerteile in „Die Mauer“

DEFA-Stiftung





Die sich abzeichnende Abwicklung der DEFA-Studios im Verlauf der Jahre 1990/91 brachte schon früh die Idee der Gründung einer DEFA-Stiftung auf. Diese sollte insbesondere durch die Rechteverfügung an den Filmen den DEFA-Filmstock als Kulturgut zusammenhalten und für zukünftige Generationen zugänglich machen. Nach langen Verhandlungen wurde die DEFA-Stiftung im Dezember 1998 in Berlin gegründet. Sie ist seitdem zur Pflege und Erhaltung aller ihr übertragenen DEFA-Filme (Spiel-, Dokumentar- und Trickfilme sowie angrenzender Rechtebestände) verpflichtet. Darüber hinaus besteht eine wesentliche Aufgabe darin, Forschungen zur DEFA-Geschichte, Filmprojekte, Ausstellungen und andere Arbeiten zur deutschen und internationalen Filmgeschichte, soweit sie die DEFA und ihre Traditionslinien mit betreffen, zu fördern. Gleichzeitig werden von der Stiftung Rechte zur Wiederaufführung von DEFA-Filmen neu erworben und bislang nicht gezeigte Archivfilme der DEFA rekonstruiert und der Öffentlichkeit vorgestellt. 

Die gegenwärtige Hauptaufgabe der Stiftung ist die Digitalisierung und die Bearbeitung der Filme, um sie in der Zukunft abspielfähig zu halten. Dafür sind beträchtliche finanzielle Mittel aufzuwenden, die sowohl für die Bereitstellung des digitalen Materials als auch zur dauerhaften Sicherung der analogen Bestände eingesetzt werden müssen.

Trailer: Das kalte Herz, Regie: Paul Verhoeven, 1950/1950, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Farbige Heimat nach dem Krieg – „Das kalte Herz“ von 1950 nach dem Märchen von Wilhelm Hauff - Regie: Paul Verhoeven. - restauriert und digitalisert

DEFA-Preisverleihung 2005, Reinhardt und Sommer, 2005/2005, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Armin Mueller-Stahl und Jutta Hoffmann bei der DEFA-Preisverleihung 2005

DEFA-Preisverleihung 2005, Reinhardt und Sommer, 2005/2005, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Dankesrede von Armin Mueller-Stahl bei der DEFA-Preisverleihung 2005

Festakt: 60 Jahre DEFA, Reinhardt und Sommer, 2006/2006, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Rede von Helmut Morsbach auf der Festveranstaltung 60 Jahre DEFA

Festakt: 60 Jahre DEFA, Reinhardt und Sommer, 2006/2006, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Festveranstaltung 60 Jahre DEFA 2006

Filmpremierenfotos Die Frau und der Fremde, Reinhardt und Sommer, 2007/2007, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Filmpremierenfotos Die Frau und der Fremde, Reinhardt und Sommer, 2007/2007, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Filmpremierenfotos Die Frau und der Fremde, Reinhardt und Sommer, 2007/2007, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Das
Babylon-Mitte in Berlin als Wiederaufführungskino für den Film „Die Frau und
der Fremde“ 1984 von Rainer Simon im Jahre 2008 Rainer Simon (l.) und Haupt-darstellerin Kathrin Waligura (r.) Rainer
Simon und Kathrin Waligura vor der Wiederaufführung

Trailer: Die Frau und der Fremde, Regie: Rainer Simon, 1984/1984, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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"Die Frau und der Fremde" ein Liebes- und Kriegsdrama von Rainer Simon aus dem Jahr 1984

Filmpremierenfotos 2009: Hände hoch oder ich schieße, Reinhardt und Sommer, 2009/2009, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Filmpremierenfotos 2009: Hände hoch oder ich schieße, Reinhardt und Sommer, 2009/2009, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Filmpremierenfotos 2009: Hände hoch oder ich schieße, Reinhardt und Sommer, 2009/2009, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Herbert Köfer bei der Premiere von „Hände hoch oder ich schieße“ Kino International Premiere
des Verbotsfilms „Hände hoch oder ich schieße“ 1966 von Hans-Joachim Kasprzik 2009 in Berlin  - u.a. mit Evelyn
Cron und Herbert Köfer (r.)

Filmpremierenfotos 2009: Hände hoch oder ich schieße, Reinhardt und Sommer, 2009/2009, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Filmpremierenfotos 2009: Hände hoch oder ich schieße, Reinhardt und Sommer, 2009/2009, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Filmpremierenfotos 2009: Hände hoch oder ich schieße, Reinhardt und Sommer, 2009/2009, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Ralf Schenk nach der Aufführung von „Hände hoch oder ich schieße“ im Gespräch mit den Mitwirkenden

Filmpremierenfotos: Die Taube auf dem Dach, Reinhardt und Sommer, 2010/2010, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Heidemarie Wenzel vor dem Filmplakat zu „Die Taube auf dem Dach“ bei der Premierenfeier des Verbotsfilms von 1973, im Jahre 2010

Trailer: "Die Taube auf dem Dach", Regie: Iris Gusner, 1973/2010, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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"Die Taube auf dem Dach" gedreht 1973 von Iris Gusner

Filmpremierenfotos: Die Taube auf dem Dach, Reinhardt und Sommer, 2010/2010, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Premierenfeier zu „Die Taube auf dem Dach“ im Berliner Kino Arsenal 2010

Filmpremierenfotos: Die Taube auf dem Dach, Reinhardt und Sommer, 2010/2010, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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Heidemarie Wenzel, Roland Gräf und Regisseurin Iris Gusner (von ganz links) im Gespräch mit Ralf Schenk - Premiere 2010

10 Jahre DEFA-Stiftung - Trailer, DEFA-Stiftung, Aus der Sammlung von: DEFA-Stiftung
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„10 Jahre DEFA-Stiftung“

Kommen Sie mit auf die Reise durch ein halbes Jahrhundert im Film!

Mitwirkende: Geschichte

Gestaltung—Merle Bargmann

Quelle: Alle Medien
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