1979 betraut Nürnbergs Kulturreferent Hermann Glaser eine Arbeitsgruppe mit dem Konzept einer Ausstellung zur Geschichte des Reichsparteitagsgeländes und präsentierte das Ergebnis 1984 in der Eingangshalle der Zeppelintribüne. Auf dieser ließ sich Adolf Hitler zwischen 1933 und 1938 von angetretenen Marchkolonnen, Zuschauern und Zuschauerinnen bejubeln, Hunderttausende verfolgten auf dem Zeppelinfeld vor der Tribüne die Selbstinszenierungen des Nationalsozialismus. Ein Statement gegen die Monumentalarchitektur von Albert Speer sind die aus Kriegsschrott der Amerikaner zusammengeschweißten, 1988 installierten Skulpturen "Overkill I" und "Overkill II" des Künstlers Hans Jürgen Breuste.