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Gesamtansicht der Trieste

Deutsches Meeresmuseum, Stiftung Deutsches Meeresmuseum

Deutsches Meeresmuseum, Stiftung Deutsches Meeresmuseum
Stralsund, Deutschland

Modell Trieste - 11000 Meter unter dem Meeresspiegel

Tief, tiefer, am tiefsten galt über lange Zeit als größtes Ziel im wissenschaftlichen Wettbewerb der Tiefseeforschung. Diese Episode in der Geschichte der Tauchboote ist im MEERESMUSEUM anhand des Modells der „Trieste“ festgehalten. Legendär wurde der Bathyscaph (Tiefseeschiff) von Jacques Piccard durch die bislang größte erreichte Tauchtiefe bemannter Unterwasserfahrzeuge. 1960 tauchte der Meeresforscher und Abenteurer im Marianengraben bis auf den Meeresboden in rund 11000 Meter unter dem Meeresspiegel. Bei diesem Tauchgang ging es allein um die technische Bewältigung der ungeheuren Druckverhältnisse in hoher Wassertiefe. Viel gesehen hatten die Forscher durch die seinerzeit noch winzigen Bullaugen und bei blassem Scheinwerferlicht in vollkommener Dunkelheit dabei nicht. Am 23. Januar 2011 jährt sich dieses seinerzeit sensationelle Ereignis zum 51. Mal.Seit 1937 beschäftigte sich der Vater Auguste Piccard mit dem bemannten Tiefseetauchen. 1952 wurde die Konstruktion der „Trieste“ in Italien umgesetzt und bereits 1953 konnte sie vom Stapel laufen. Ihre Maße waren beachtlich: über 18 Meter lang, rund 3,50 Meter breit und mehr als 5 Meter hoch. Seinen Namen erhielt das Tauchboot von der gleichnamigen Stadt in Norditalien. Nach anfänglichen Tauchgängen in Tiefen von mehr als 3000 bis 4000 Metern gelang nach weiteren Konstruktionsverbesserungen dann der spektakuläre Tauchrekord im Pazifischen Ozean.

Neben Piccard nahm der US-amerikanische Ozeanograph Don Walsh am Tauchgang teil. Beide Männer waren dabei über neun Stunden in einer druckfesten Tauchkugel von knapp 2 Metern Durchmesser und mit 18 Zentimeter dicken Wänden eingesperrt. Diese befand sich unter dem Tauchboot und konnte dank einer speziellen Konstruktion höchstem Wasserdruck standhalten.

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  • Titel: Gesamtansicht der Trieste
  • Standort: Deutsches Meeresmuseum, Stiftung Deutsches Meeresmuseum
  • Rechte: Foto: Johannes-Maria Schlorke
Deutsches Meeresmuseum, Stiftung Deutsches Meeresmuseum

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