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Hermann Scherchen mit Walter Ehrler und dem Nullstraller

Elektroakustisches Experimentalstudio Gravesanoum 1964

Akademie der Künste

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Berlin, Deutschland

Die von Hermann Scherchen im Experimentalstudio Gravesano entwickelte rotierende Lautsprecherkugel - genannt „atmende Kugel" - wurde als idealer, in alle Richtungen gleichmäßig abstrahlender Lautsprecher konzipiert. Der sogenannte Nullstrahler besteht aus einer Sperrholzkugel mit einem Durchmesser von 75 Zentimetern, die in einem kardanischen Ringsystem aufgehängt ist. Diese Hängung erlaubt der Kugel eine zugleich senkrechte und waagerechte Rotation mit doppelter Drehbewegung. Das Drehmoment des im unteren Teil befindlichen Antriebsmotors wird mittels einer durch Kugellager geführten Welle im Hauptrohr auf die Holzkugel übertragen. Was die Elektrik anbelangt, besteht die Schwierigkeit darin, die 32 Lautsprecher, die auf die Kugel montiert sind, durch beide Achsen mit dem Audiosignal zu versorgen. Dies wird durch den Einsatz mehrpoliger Gleitkontakte umgangen, die die elektrischen Signale vom Verstärker zu den parallel geschalteten Lautsprechern führen.

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