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Hermann Scherchens rotierende Lautsprecherkugel, Detail

Elektroakustisches Experimentalstudio Gravesano1959/1961

Akademie der Künste

Akademie der Künste
Berlin, Germany

Detailansicht einer Achse und Gleitkontakte des in 2016 aufwändig restaurierten Lautsprecherinstruments. Die gleichmäßige Rotation wurde durch ein System von Spulen und Lederriemen bewirkt. Der sog. Nullstrahler besteht aus einer Sperrholzkugel mit einem Durchmesser von 75 Zentimetern, die in einem kardanischen Ringsystem aufgehängt ist. Diese Hängung erlaubt der Kugel eine zugleich senkrechte und waagerechte Rotation mit doppelter Drehbewegung. Das Drehmoment des im unteren Teil befindlichen Antriebsmotors wird mittels einer durch Kugellager geführten Welle im Hauptrohr auf die Holzkugel übertragen. Was die Elektrik anbelangt, besteht die Schwierigkeit darin, die 32 Lautsprecher, die auf die Kugel montiert sind, durch beide Achsen mit dem Audiosignal zu versorgen. Dies wird durch den Einsatz mehrpoliger Gleitkontakte umgangen, die die elektrischen Signale vom Verstärker zu den parallel geschalteten Lautsprechern führen.

Details

  • Title: Hermann Scherchens rotierende Lautsprecherkugel, Detail
  • Creator: Elektroakustisches Experimentalstudio Gravesano
  • Date Created: 1959/1961
  • Physical Location: Studio für Elektroakustische Musik, Akademie der Künste, Berlin
  • Location Created: Experimentalstudio Gravesano, Kanton Tessin, Schweiz
  • Publisher: Studio für Elektroakustische Musik, Akademie der Künste, Berlin
  • Rights: Akademie der Künste, Foto: Mutesouvenir | KB
  • External Link: Studio für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste

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