Gaspard Dughet, auch Gaspard Poussin genannt, ist ein italienischer Landschaftsmaler mit französischen Einflüssen.
Französischen Boden betritt Dughet allerdings nie. Doch gibt es in Rom eine französische Künstlerkolonie, zu der auch Nicolas Poussin, Dughets Schwager, gehört. Als sein Lehrer beeinflusst Poussin den jungen Maler in solchen Maßen, dass dieser dessen Name annimmt.
Dughets Landschaften entspringen großteils dem Geist der Antike und stellen idyllische, die Wirklichkeit überhöhende Wunschbilder dar, in denen die Personen nur Staffage sind. Diese phantastische Vorstellungswelt geht auf den römischen Dichter Vergil zurück, der im poetischen Traumland Arkadien das verlorene Paradies sah, in dem die Menschen in Harmonie und Eintracht mit der Natur lebten. Beachtlich ist Dughets Einfluss auf die englische Landschaftsmalerei des 18. Jh.s.