Der Prinz von Oranien-Nassau, Prinz von Oranien und Prinz der Niederlande wird nach der Abdankung seines Vaters Wilhelm I. am 7. Oktober 1840 König der Niederlande, Großherzog von Luxemburg und Herzog von Limburg. Luxemburg und Limburg sind Mitglieder des Deutschen Bundes. Zu Beginn seiner Regierungszeit liebäugelt Wilhelm II. augenscheinlich mit liberalen Freiheiten. Die landständische Verfassung, die er Luxemburg 1841 bewilligt, steht im Gegensatz dazu. Sie stellt das monarchische Prinzip in den Vordergrund. Zwischen 1841 und 1846 besucht Wilhelm II. Luxemburg fünf Mal. Ab Mitte der 1840er Jahre erkennt er, dass sowohl Limburg als auch Luxemburg im Zuge des Aufstiegs Preußens in das Zentrum von geopolitischen Spannungen in Europa rücken. Dies hat zur Folge, dass der Monarch die Bestimmungen des Deutschen Bundes mit steigender Akribie in Luxemburg umsetzt.
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