Das pompöse Schwanzgefieder männlicher Pfauen widerspricht den Vorstellungen Charles Darwins von einer Anpassung der Organismen und dem Prinzip einer natürlichen Selektion. Je aufwendiger der Federschmuck, desto schlechter können die Tiere flüchten. Darwin erkannte allerdings den entscheidenden Vorteil des prächtigen Federkleids des Pfauenhahns nicht: den Paarungserfolg. Sexuelle und natürliche Selektion arbeiten also oftmals gegeneinander und das betrachtete Merkmal ist ein Kompromiss beider Selektionsmechanismen.