Johann Schütte versuchte mit seinen in Holzbauweise gefertigten Luftschiffen den Anschluss an die Zeppelin-Luftschiffe zu halten und ein fronttaugliches Luftschiff zu bauen. Im Unterschied zu den Zeppelinen wurden die Gerippe der Schütte-Lanz-Luftschiffe aus Holz gefertigt. Mit der Baureihe des Typs „f“ baute der Luftschiffbau Schütte-Lanz seine größten, gleichzeitig aber auch seine letzten Luftschiffe.
SL 20 war das letzte Schütte-Lanz Luftschiff, das bei der Marine in den Dienst gestellt wurde. Es absolvierte seine Erstfahrt im September 1917 und kam zuerst nach Seddin in Pommern in die Halle „Selinde“. Am 11.12.1917 wurde SL 20 nach Ahlhorn in die Halle „Alix“ verlegt und konnte insgesamt nur an zwei Aufklärungsfahrten teilnehmen, da es am 5.1.1918 zusammen mit vier Zeppelinen bei einer Explosion verbrannte.