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Zu den begehrtesten Sammlungsstücken in den "Kunst- und Wunderkammern", auf die sich auch das Staatliche Naturhistorische Museum zurückführt (gemeinsam mit dem Herzog Anton Ulrich-Museum), gehörten die Schalen des Nautilus, der wie die Tintenfische zu den Kopffüßern gehört. Er ist im südwestlichen Pazifik, um die ostindischen Inseln sowie an der afrikanischen Ostküste beheimatet. Die Schalen wurden häufig bearbeitet, aufwendig verziert oder in Gold und Silber gefasst als Prunkpokal verwendet. Zunächst waren es die Venezianer, die die begehrten Stücke nach Europa brachten, dann die Portugiesen und schließlich, seit Beginn des 17. Jahrhunderts, die Niederländer.
Die Schalen dieses Nautilus wurden abgeschliffen, bis das Perlmutt zu Tage kam. Anschließend wurden Insektenzeichnungen eingraviert und geschwärzt. Die Zeichnungen können in die Zeit um 1650 datiert werden, die Herkunft des Objektes lässt sich leider nicht mehr nachvollziehen.

Details

  • Title: Nautilius
  • Date Created: ca. 1600-1650
  • Location: Braunschweig
  • Location Created: unbekannt
  • Original Language: Deutsch
  • Type: Nautilius

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