Die Edition von Konzerten unter der Leitung des rumänischen Dirigenten Sergiu Celibidache (1912–1996) ist eine Art Nebenprodukt, das erst nach seinem Tod möglich wurde: Der bei der Nachfolge von Wilhelm Furtwängler an der Spitze der Berliner Philharmoniker glücklose Konkurrent Herbert von Karajans hat offiziell keine einzige Aufnahme für die Deutsche Grammophon gemacht, war er doch der festen Überzeugung, dass Aufnahmen der Feind der Musik und der Musiker seien.