Graf Zeppelin und eine Handvoll Mitarbeiter bauten 1905 den technisch weiter entwickelten LZ 2. Nach seinem enttäuschenden Ende wegen Motorversagens bewies LZ 3 die grundsätzliche Funktionstüchtigkeit des ZeppelinLuftschiffs. Die immer ausgedehnteren Fahrten der Jahre 1908/09 mit den Luftschiffen LZ 4, LZ 5 und LZ 6 waren wegen der unausgereiften Technik gefahrvolle Unternehmungen, die Luftschiffe und Besatzung oft nur mit Glück überstanden. Aber sie lieferten wertvolle Erkenntnisse für Verbesserungen. Der inzwischen siebzigjährige Graf Zeppelin hatte meist selbst das Kommando. Für diese Fahrten verklärte ihn die Öffentlichkeit zum „Herrscher der Lüfte".