Jan Snellinck, der selbst Maler war, führte in Antwerpen einen Kunstladen. Es scheint, dass er auf diesem Gemälde die barhäuptige Figur rechts hinten auf dem Gemälde darstellt, die eine Miniatur in der Hand hält. Die Szene geht auf 1621 zurück (das Datum ist links auf dem Kirchenfenster erkennbar) und vermittelt einen Eindruck vom Geschmack der Kunstliebhaber zu Beginn des 17. Jahrhunderts. In der Zimmermitte enthüllt ein Angestellter einen großen Tisch, auf dem sich einige antike Gegenstände aneinander reihen. Im Vordergrund links auf dem anderen Tisch werden Bücher, eine Weltkarte und einige Sammlergegenstände angeboten. Unter den zahlreichen Gemälden wurde mit Sicherheit über dem wunderschönen Renaissancebüffet der „Adam und Eva“ von Frans Floris nachgewiesen. Auf dem Boden im Vordergrund eine „Mit Blumengirlande umrahmte Jungfrau mit Kind“ und ein großes Stillleben, die Gattungen zuzuordnen sind, welche in den Niederlanden im 17. Jahrhundert sehr beliebt waren.
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