2010 erstreckte sich erstmals eine Sonderausstellung im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg auf alle zur Verfügung stehenden Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss. Allein die räumliche Dimension der Ausstellung ließ auf das Ausmaß des Holocaust und die Verantwortung der damaligen Reichsbahn bei den Deportationen der Menschen schließen. Die Ausstellung "Das Gleis. Die Logistik des Rassenwahns" war ein deutsch-polnisches Kooperationsprojekt und holte durch Liveschaltungen die Orte der Vernichtung in Polen an den Ort, der durch die Verkündung der "Nürnberger Gesetze" 1935 untrennbar mit den NS-Verbrechen verbunden ist – das Reichsparteitagsgelände Nürnberg.