Der Elegant: Herrenmode des 18. und 19. Jahrhunderts

Entdecken Sie die elegante Kleidung des Gentleman im 18. und 19. Jahrhundert durch die Sammlung historischer Mode des Kunstgewerbemuseums Berlin

Von "Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin"

Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen Berlin

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Das Kunstgewerbemuseum – 300 Jahre europäischer Modegeschichte

Gegründet 1867, beherbergt das älteste Kunstgewerbemuseum Deutschlands eine der bedeutendsten Sammlungen historischer Kostüme in Deutschland. Die Sammlung dokumentiert mit einzigartigen Objekten der Textil- und Kleiderkunst 300 Jahre europäische Modegeschichte. In den Galerien des Museums werden Damen-, Herren und Kinderkleidungsstücke sowie Accessoires, vom Hut bis zum Schuh, einschließlich der Damen- und Herrenunterkleidung, gezeigt.

Gestreifter Herrenrock mit Webpelzfutter (um 1780) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Der Elegant: Herrenmode des 18. und 19. Jahrhunderts

Bei der Kleidung des 18. Jahrhunderts, eine Zeit, als sich Männer und Frauen gleichermaßen prächtig kleideten, handelt es sich vielfach um Gewänder aristokratischer Herkunft, denn modische Kleidung war ein auf Repräsentation hin ausgerichteter Kleiderluxus. Die durch die Französische Revolution ausgelösten Veränderungen betrafen vor allem die verarbeiteten Materialien, Wollstoffe in gedeckten Farben ersetzten die gemusterten Seidenstoffe und bahnten einer schlichten und rationalen Kleidung den Weg. In der Herrenmode brachte das bürgerliche Zeitalter des 19. Jahrhunderts den dauerhaften Verzicht auf seidene Anzüge in prächtigen Farben. Der Gehrock löste allmählich den Frack ab und wurde seinerseits nach 1870 durch das modischere Jackett verdrängt. Hiermit war die Entwicklung des Herrenanzugs, wie er letztlich heute noch getragen wird, abgeschlossen.

Dreiteiliger Herrenanzug - Habit à la française (um 1765) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Der Habit à la Française

Anzug des Mannes war im 18. Jahrhundert der habit à la française, bestehend aus Rock, Kniehose und Weste. Je nach gesellschaftlichem Stand seines Besitzers variierte er in Material und Ausstattung.

Herrenrock - Justeaucorps, Unbekannt, um 1750, Aus der Sammlung von: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
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Herrenrock – Justeaucorps
Frankreich oder England, um 1750

Bis zur Jahrhundertmitte war der Rock, justeaucorps genannt, kragenlos und bis zur Taille anliegend gearbeitet. Ein seltenes Objekt ist dieser aus Wollköper gefertigte kragenlose Herrenrock eines einfachen Mannes. Mit seinen noch sehr glockig geschnittenen Schößen entspricht er dem um 1750 modernen Grundschnitt der justeaucorps, doch unterscheidet er sich durch das rustikale Material und die sehr schlichte Ausstattung von den eleganten Modellen des Adels.

Herrenweste (1740 - 1750) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Herrenweste
Frankreich oder Niederlande, 1740–1750

Die ebenfalls lange Weste, veste, nahm die leicht taillierte Silhouette des justeaucorps auf. Diese hüftlange Weste hat eine lange und leicht taillierte Form, wie sie bis 1750 modisch war.

Prachtvoll gestaltete Westen waren ein essentieller Bestandteil der modischen Herrengarderobe. Diese Weste hat eine kunstvolle Stickerei aus aufsteigenden Ranken mit exotischen Blüten und Fruchtständen, die von den Dekoren Delfter Fayencen, die ihrerseits auf asiatische Motive zurückgehen, inspiriert wurden.

Herrenhausmantel Banyan (um 1730) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Herrenhausmantel – Banyan
England oder Niederlande, um 1730

Hausmäntel, die über Hemd, Kniehose und Weste getragen wurden, sorgten für Eleganz und Bequemlichkeit des Mannes im Haus. Die Bezeichnung Banyan deutet auf ihre indische Herkunft hin, von wo sie seit dem 17. Jahrhundert durch die Ostindischen Kompanien Englands, Frankreichs und der Niederlande importiert worden waren.

Sein schlichter, vom japanischen Kimono abgeleiteter Schnitt bringt das groß-rapportige Muster des flaschengrünen Seidendamasts besonders gut zur Geltung. Der Hausmantel stammt aus dem Besitz des Balletttänzers Rudolf Nurejew (1938–1993).

Herrenweste (um 1760) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Herrenweste
Frankreich, um 1760

Die Kunst der französischen Seidenwebereien demonstriert diese kragenlose Weste mit ihrem „à disposition“ gewebten Dekor, denn hierfür mussten der Verlauf der bogig geführten Kanten, die Maße des zukünftigen Besitzers sowie alle weiteren Teile, wie die Taschenpatten, vor dem Webprozess eingeplant werden.

Das auffällige Muster zeigt Blütenstände in bunter Seide und Blätter aus Silberlahn, die von einem ebenfalls aus Silberlahn gewebten Band gehalten werden.

Für die Taschenpatten wurde eine passende Variante des Musters entworfen.

Bildnis eines Unbekannten (vermutlich Henri Alexandre de Catt 1725-1795) (um 1763) von Joachim Martin FalbeKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Bildnis eines Unbekannten (vermutlich Henri Alexandre de Catt 1725-1795)
Joachim Martin Falbe, um 1763

Dreiteiliger Herrenanzug - Habit à la française (um 1765) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Dreiteiliger Herrenanzug
Frankreich, um 1765

Bereits zwischen 1730 und 1750 schnitt man die Rockschöße weniger voluminös zu und kürzte die Weste. Um die Jahrhundertmitte wurde die Bezeichnung justeaucorps aufgegeben, man nannte den Rock nun nach dem gesamten Ensemble: habit. Er wurde nun zunehmend schlanker und anliegender gearbeitet, und die Vorderteile wurden nach und nach zurückgeschnitten.

Seidengewebe mit kleinteiligem Musterrapport, die sogenannten droguets, waren um 1760 ein beliebtes Material für elegante Herrenanzüge, denn ihr Musterverlauf musste beim Zuschnitt der zahlreichen Anzugteile nicht berücksichtigt werden.

Herrenweste (um 1780) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Herrenweste
Frankreich, um 1780

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die Westen zunehmend kürzer und gerader getragen. Von besonderer Pracht ist diese kragen- und ärmellose Weste aus Goldlamé, einem Gewebe, in dem Metallfäden oder Metalllahn von Webkante zu Webkante verarbeitet wird.

Die Vorderkanten der Weste und die Taschenpatten sind schlicht, doch sehr effektvoll mit einer rot-weiß gestreiften Borte aus facettierten Glassteinen, konturiert von Bögen aus blauen Pailletten, abgesetzt.

Herrenweste - Gilet (1775 - 1790) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Herrenweste – Gilet
Frankreich, 1775–1790

Nach 1780 wurden weiße Westen, jetzt gilet genannt, mit vielfarbiger Stickerei modern. Über die Mode der vielen unterschiedlichen Westen berichtete die Baronin d’Oberkirch 1787: „Es war absolut angesagt Dutzende, ja selbst hunderte von gilets zu besitzen, wenn man modisch sein wollte. Sie waren herrlich bestickt …“ (Oberkirch 2010, S. 652).

Alljährlich entwarfen Musterzeichner neue Motive, nach denen Musterstücke hergestellt und in den europäischen Hauptstädten präsentiert wurden. So konnten die Kunden die jeweils neuesten Dessins bestellen. Der Entwurf zu dieser Stickerei hat sich erhalten und befindet sich im Musée des Tissus et des Arts Décoratifs in Lyon.

Herrenrock, Unbekannt, um 1780, Aus der Sammlung von: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
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Herrenrock
Frankreich, um 1780

Außergewöhnlich ist dieser elegante Herrenrock aus schwarzem Seidentrikot. Sein selten erhaltenes Material gibt ihm eine legere Note, die von dem militärisch inspirierten Besatz, den sogenannten brandenbourgs aus geflochtenen Posamentenborten und Quasten, ausbalanciert wird.

Graf Wilhelm Friedrich Ernst zu Schaumburg-Lippe (1724-1777), Johann Georg Ziesenis, nach 1764, Aus der Sammlung von: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
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Graf Wilhelm Friedrich Ernst zu Schaumburg-Lippe (1724-1777)
Johann Georg Ziesenis, nach 1764

Gestreifter Herrenrock mit Webpelzfutter (um 1780) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Knöpfe eines gestreiften Herrenrocks
Frankreich, um 1780

Ein weiteres wichtiges Schmuckelement des Herrenanzugs waren reich gestaltete Knöpfe. Sie konnten mit Metallfäden umsponnen, bestickt, mit farbigen Metallfolien unterlegt oder mit Strasssteinen besetzt sein. Nach 1780 trug man die Knöpfe zu den schlichter werdenden Röcken immer größer und extravaganter. Einen besonderen Blickfang bilden die großen, hoch modischen Zierknöpfe. Sie sind mit dem Oberstoff bezogen und mit Perlmutterscheiben besetzt. Die Baronin Oberkirch kommentierte diese Mode 1787: „Die Knöpfe der Herrenröcke waren nicht weniger bizarr. Sie zeigten Porträts, wie beispielsweise die der Könige Frankreichs, die zwölf Cäsaren und bisweilen Familienminiaturen.“ (Oberkirch 2010, S. 652)

Dreiteiliger Herrenanzug - Habit à la française (1785 - 1790) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Dreiteiliger Herrenanzug
Frankreich, 1785–1790

In der zweiten Jahrhunderthälfte setzte sich reiche Bordürenstickerei an Kanten, Taschenpatten, Ärmelaufschlägen und Knöpfen des habit à la française durch.

Effektvoll reflektierten sie mit jeder Bewegung das einfallende Kerzenlicht und ermöglichten ihrem Träger einen standesgemäßen Auftritt in höchster Gesellschaft.

Dreiteiliger Herrenanzug - Habit de Ville (um 1790) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Der Habit de Ville

Dreiteiliger Herrenanzug
Frankreich, um 1790

Der schlichte Anzug aus changierendem Seidensamt zeigt die in den späten 1780er Jahren beliebte Farbstellung Flaschengrün und Bronze. Sein modischer Schnitt mit hohem Stehkragen, tief herabgezogenem Ausschnitt und weit zurückgeschnittenen Schößen weist ihn als einen sogenannten halben Anzug, habit de ville, aus.

Herrenweste mit Windrädchendekor Gilet (um 1790) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Herrenweste mit Windrädchendekor
Frankreich/Italien, um 1790

Die Herrenmode war in den 1780er Jahren schlanker und schmaler geworden. Die nun gilet genannten Westen wurden nicht mehr auf den Anzug abgestimmt, sondern waren eigenständige modische Artikel der Négligékleidung.

Ab 1790 wurden die zunächst noch kurzen Stehkrägen höher, und die gilets wurden mit kleinen Revers versehen.

Die Vorderteile wurden vollständig mit kleinteiligen Mustern geschmückt, und der untere Abschluss wurde mit besonderen Darstellungen betont. Die Themen waren vielseitig, politische und wichtige gesellschaftliche Ereignisse wurden ebenso dargestellt wie Motive aus Theater, Oper oder der Antike.

Gestreifter Herrenrock - Frac, Unbekannt, 1785 - 1790, Aus der Sammlung von: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
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Gestreifter Herrenrock
Frankreich, 1785–1790

Schnitttechnisch weist dieser Herrenrock alle wichtigen modischen Details seiner Zeit auf: einen hohen Umlegekragen, im Rücken mit dekorativer Spitze, schmale, weit nach hinten weggeschnittene Rockschöße und übergroße, mit dem Obergewebe bezogene Knöpfe, von denen nur zwei geschlossen werden können. Auch die anliegenden, hoch eingesetzten Ärmel mit den schmalen Manschetten sind in den späten 1780er Jahren en vogue.

Eleganter Herr im gestreiften Frack, Unbekannt, August 1788, Aus der Sammlung von: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
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Eleganter Herr Journal des Luxus und der Moden, 1788

Wie ein derart gestreifter Frack getragen werden konnte, zeigt die Abbildung des eleganten Herrn „en chenille“ („bunt wie eine Schmetterlingsraupe“) vom August 1788 aus dem „Journal des Luxus und der Moden“: „Ein moderner Elegant ,en chenille‘. Er trägt einen weit ausgeschnittenen Frack von roth, grün, gelbgestreiftem Tuch, en rayes ombrées und mit rothen und melierten Fransen herab gesäumt. Entweder mit gleichfarbenen bunten Knöpfen oder boutons à l’architecture“.

Perlbestickter Hosenträger (1830 - 1840) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Perlbestickte Hosenträger
England, 1830–1840

Hosenträger für Herren wurden mit dem Aufkommen der langen Hosen, den sogenannten pantalons modern.

Eigenhändig bestickt waren sie ein beliebtes Geschenk junger Bräute für ihren zukünftigen Ehemann. Das romantische Blütenmuster mit Rosen und Lilien, als Zeichen der Liebe und Reinheit, wurde bewusst als passendes Sinnbild und Versprechen gewählt.

Ausritt des Prinzen Wilhelm in Begleitung des Künstlers (1836) von Franz KrügerKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Ausritt des Prinzen Wilhelm in Begleitung des Künstlers
Franz Krüger, 1836

In der Herrenmode brachte das bürgerliche Zeitalter den dauerhaften Verzicht auf seidene Anzüge in prächtigen Farben. Wollstoffe in gedeckten Tönen setzten sich durch, und an die Stelle der Kniehose trat dauerhaft die lange Hose.

Sommerlicher Herrenfrack, Unbekannt, 1850 - 1860, Aus der Sammlung von: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
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Sommerlicher Herrenfrack
England, 1850–1860

Trug der Herr in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu Pantalons und Weste anfangs auch tagsüber einen Frack, so löste der Gehrock diesen allmählich ab und wurde seinerseits nach 1870 durch das modischere Jackett verdrängt.

Herrenrohrzylinder (um 1820) von Carl Oberer und Lor. GutseelKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Herrenrohrzylinder
Carl Oberer und Lor. Gutseel
Wien, um 1820

Der Zylinder löste am Ende des 18. Jahrhunderts als revolutionäre Kopfbedeckung den aristokratischen Dreispitz ab und war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts die allgemein übliche Kopfbedeckung des Mannes. Das Material wurde dem jahreszeitlichen Wechsel angepasst, im Sommer wurde ein leichterer Hut aus Rohrgeflecht bevorzugt.

Herrenhauskappe Smoking Cap (um 1850) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Herrenhauskappe
Europa, um 1850

Für einen bequemen Aufenthalt im Haus sorgte diese weiche Kappe. Goldfarbene Litze ist zu einem floralen Muster gelegt, eine goldfarbene Kordel markiert die Nähte.

Melone (um 1900) von UnbekanntKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Melone
England, um 1900

1850 wurde vom Engländer Thomas William Bowler die Melone oder der Bowler eingeführt. Mit ihrem runden Kopfteil stellte sie einen Kompromiss dar zwischen dem nun konservativen Zylinder und dem in Künstlerkreisen beliebten Kalabreser, einem legeren Schlapphut. Die Melone wurde zu halboffiziellen Anlässen getragen und gehört noch heute in England zur Kleidung eines eleganten Mannes.

Strohhut „Kreissäge“ (um 1900) von G. Ward & Co.Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Strohhut „Kreissäge“
England, um 1900

Mit der zunehmenden sportlichen Betätigung und den vermehrten Aufenthalten im Freien entwickelte sich um 1900 als sommerliche Kopfbedeckung die zwanglose Hutform der „Kreissäge“, im Französischen matelot und im Englischen boater genannt und von Frauen und Männern gleichermaßen getragen. In unserem Fall deutet der englische Vorname Bruce jedoch auf einen männlichen Besitzer.

Bildnis Dr. Wilhelm Bode (1904) von Max LiebermannKunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Bildnis Dr. Wilhelm Bode
Max Liebermann, 1904

Der Gehrock löste allmählich den Frack ab und wurde seinerseits nach 1870 durch das modischere Jackett verdrängt. Hiermit war die Entwicklung des Herrenanzugs, wie er letztlich heute noch getragen wird, abgeschlossen.

Das Gemälde zeigt den Direktor der Königlichen Museen, aus denen später die Staatlichen Museen zu Berlin hervorgingen.

Mitwirkende: Geschichte

Text: Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz / Christine Waidenschlager in: Fashion Art Works, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2014

Konzept / Redaktion / Umsetzung: Merle Walter

© Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz www.smb.museum

Quelle: Alle Medien
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