By Charlottenburg Palace
Prof. Dr. Christoph Wagner
Prof. Dr. Christoph Wagner hat seit 2007 den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Regensburg inne und leitet das Institut für Kunstgeschichte. Er ist Autor der Publikation "Der beschleunigte Blick. Hann Trier und das prozessuale Bild, Berlin 1999."
Hann Trier: Informel auf den Spuren Alter Meister
Es ist eine weit verbreitete Ansicht, dass man die Entwicklung der Nachkriegskunst in Deutschland entlang der Demarkationslinien von Abstraktion und Gegenständlichkeit in zwei klar getrennte Lager aufteilen kann. Lange Zeit konnte man den Eindruck haben, dass sich diese Vermessung des ästhetischen Terrains mit den politischen deutsch-deutschen Grenzverläufen des ehemals zweigeteilten Deutschland deckt: Hier die Bastionen eines scheinbar systemtragenden, auf die Menschendarstellung orientierten sozialistischen Realismus, dort eine nicht weniger polemisch vertretene Position der westlichen Abstraktion als künstlerischer Weltsprache. So wurde auch die gestische Abstraktion des Informel, der Hann Triers Kunst zugerechnet wurde, vielfach in den ästhetischen Paradigmen eines „l‘art pour l’art“ oder des „offenen Kunstwerks“ gedeutet. Informelle Malerei erschien demzufolge nicht wenigen als subjektives Kryptogramm oder als von der konkreten Lebenswelt und vom Motivischen abgelöste formalistische Exkursion ins Gebiet der künstlerischen Mittel, als freie, „reine“ gestische Abstraktion.
Abbildung 1
Aus dem wachsenden historischen Abstand erkennen wir, dass diese Sicht korrektur- und ergänzungsbedürftig ist, dass auch die gestisch-abstrakte Bildsprache des Informel vielfach an motivische Dimensionen und Vorbilder aus der Geschichte der Kunst anschließt. Auf spezifische Weise ist dies im Œuvre von Hann Trier zu studieren, und zwar nicht nur in einzelnen Werken seiner Kunst, sondern in einer über viele Jahre hinweg entstandenen Serie von künstlerischen Arbeiten. Eines der prominentesten Schlüsselwerke innerhalb dieser künstlerischen Auseinandersetzung Triers mit der älteren Kunst bildet seine Ausmalung des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Bildfeldes im Deckenspiegel des Weißen Saals im Charlottenburger Schloss (Abb. 1). An Stelle des sich hier ursprünglich befindenden Freskos von Antoine Pesne mit der mythologischen Darstellung des Hochzeitsmahls von Peleus und Thetis (Abb. 2) hat Hann Trier eines seiner informell-abstrakten atmosphärischen Farbgewebe entfaltet. Es wäre ein Irrtum, zu glauben, dass Triers künstlerische Auseinandersetzung mit Pesnes Deckenbild lediglich das Ergebnis einer isolierten, exzeptionellen Auftragssituation gewesen wäre. Denn schon lange vor diesem Werk hat sich Hann Trier vielfach Vorbilder der älteren und neueren Kunst über die gestische Abstraktion seiner prozesshaft entfalteten Malerei anverwandelt und auf diesem Wege in seine informelle Bildsprache übersetzt. Gleichzeitig hat er als pictor doctus der Moderne, als der er fraglos anzusprechen ist, seiner Malerei gleichsam kunsthistorische „Subtexte“ einverleibt. In der langen Reihe künstlerischer Adaptionen und Transformationen kunsthistorischer Vorbilder sind gleich mehrere Werke aus der Epoche der Barock- und Rokokomalerei zu finden. Offenbar war Trier besonders von Werken dieser Zeit mit ihrer skizzenhaft extemporierenden Pinselschrift fasziniert.
Abbildung 2
Die weiträumig aus dem Atmosphärischen gestaltete räumliche Bildordnung Antoine Pesnes, seine frei skizzierende Pinselführung kam Trier dabei ebenso entgegen wie der geistreich-humorvolle, gelegentlich ironische Ton in der malerischen Deutung des mythologischen Götterhimmels. Auch wenn Trier die originale Farbigkeit von Pesnes Fresken in Schloss Charlottenburg nie mit eigenen Augen sehen konnte, so hat er mit seinen informellen Farbbewegungen aus Pastellgelb-, Blau- und Rottönen doch den farbigen Gesamtklang einer Rokokopalette erstaunlich gut getroffen. Zugleich hat er in den abstrakten Bewegungszusammenhängen seiner Farbgewebe auf die kompositorischen Vorgaben in Pesnes Fresken reagiert und versucht, diese in seine Bildsprache zu übertragen. Triers dynamisch in den Raum ausgreifende Farbspuren sind als dynamisches, zeitliches Geschehen gestaltet. In zahlreichen anderen seiner Werke hat sich Hann Trier ebenfalls mit der dynamisierten Verwandlung von Rocailleformen des Rokoko künstlerisch auseinandergesetzt, wie zum Beispiel in den Gemälden Rocaille von 1965 (Abb. 3) oder Für Knobelsdorff von 1971.
Wie sehr Hann Trier dabei die Stilistik seiner Bildsprache jeweils am Leitfaden der gewählten Vorbilder modal zu variieren wusste, erkennt man, wenn man zum Beispiel die Himmelsgestaltung im Deckenspiegel im Charlottenburger Schloss mit der ganz andersartigen Himmelsdarstellung in Triers Gemälde Ferrara von 1971 (Abb. 4), das er unter dem Eindruck der quattrocentesken Fresken Francesco del Cossas im Palazzo Schifanoia in Ferrara malte, vergleicht: Offensichtlich schöpfte Trier für seine Kunst aus verschiedenen kunsthistorischen Quellen unterschiedliche stilistische Möglichkeiten für einen jeweils anders ausgerichteten Aufbruch in die Abstraktion. Dabei unterschied Hann Trier drei grundlegende »Methoden und Verfahren, die innerhalb der Produktion der modernen Kunst zu neuartigen Produkten führten«, erstens die Reduktion, zweitens die Verwandlung und drittens die Beschleunigung.[1]
Abbildung 3
Unter den zwischen 1466 und 1470 entstandenen Monats- und Sternbildern hat sich Trier besonders für Francesco del Cossas Darstellung des Sternzeichen Krebs aus dem Monatsbild Juni interessiert. Cossas Tierkreiszeichen des Krebses kommt Triers Formbildung aus miteinander verschmolzenen Körperringen durchaus nahe. Was Cossa bewusst in emblematischer Addition von Einzelmotiven vor dem flächig blauen Hintergrund nebeneinander reihte, fasst Trier zu einer komplexen biomorphen Konfiguration zusammen. Es fällt auf, wie zielsicher sich Trier in seiner Beschäftigung mit Vorbildern aus der Geschichte der Kunst jeweils auf Werke bezogen hat, die in besonderer Weise seinen eigenen künstlerischen Bedürfnissen entgegenkamen: Etwa wenn sich Trier mit der Verwandlungsthematik bei Piero del Pollaiuolo, Max Ernst oder Pablo Picasso beschäftigt, wenn er die Farbteilung als koloristisches Prinzip bei Paolo Veronese oder das übergreifend dynamisierte Farbmedium bei Antoine Watteau und Antoine Pesne studiert, wenn er die Farbgebung eines Niklaus Manuel Deutsch oder Francesco del Cossa als Farbmodus in seine eigene Koloristik überträgt und obendrein deren zeichnerische Struktur adaptiert, wenn er die dynamisierte Leiblichkeit bei Lorenzo Bernini paraphrasiert oder dem fixierend-stillgelegten Blick Jean-Étienne Liotards widerspricht.
Abbildung 4
Hann Trier hat in einer, über fünf Jahrzehnte anhaltenden und bis ins hohe Alter mit großer Lebendigkeit fortgeführten künstlerischen Tätigkeit immer wieder Antworten auf die Fragen nach dem Sinn der informellen Malerei gegeben: In seinen Äußerungen, seinen Texten und vor allem in seinen Werken. Es sind sehr persönliche Antworten, die sich von denjenigen seiner informellen Malerkollegen wie Otto Greis, Karl Otto Götz, K.R.H. Sonderborg, Bernhard Schultze, Gerhard Hoehme oder Emil Schumacher grundlegend unterscheiden. Informel ist nicht gleich Informel, und schon gar nicht bedeutet Informel bei Hann Trier ,formlos‘, was er ausdrücklich mit folgenden Worten betont hat: „Ich bin nicht der Ansicht, daß informelle Malerei wirklich formlos ist. Sie zeigt nur keine vorgeformte Form, sondern legt Prinzipien der Formwerdung dar.“ [2] In diesem Nachsatz sind zwei für Triers künstlerische Arbeiten grundlegende Prinzipien angesprochen: Die Zeitqualität und der Verwandlungscharakter seiner Kunst.
Die zeitliche Seite, das gestisch Ausgreifende und dynamisch Gespannte an Triers Malerei ist in vielen seiner Werke zu studieren: in Gemälden wie Zapateado I (1957; Abb. 5) und Bolero V (1958) entfaltet sich das prozesshafte Moment etwa auf dem Boden der für Hann Trier seit den 1950er Jahren eigentümlichen Beidhandmalerei, und zwar unter dem Eindruck der Musik spanischer Tänze. Rhythmisch spannen sich die mittensymmetrisch organisierten schwarzen Lineaturen über einen nach Hell und Dunkel lebhaft nuancierten Grund, der einzelne Farbinseln in sich einschließt. Vielfach hat man diese in Triers Œuvre sehr häufig anzutreffende bildliche Umsetzung musikalisch-tänzerischer Rhythmik als „Tanz mit zwei Pinseln“ bezeichnet. Und doch bilden diese Arbeiten letztlich nicht nur ein kalligraphisch-abstraktes Ornament einer dynamischen Tanzspur, sondern sind eine visuelle Übersetzung bewegter Leiblichkeit, wie der Tanz selbst ja schon leiblich entfaltete Zeit, zugleich sichtbare Musik im Raum ist.
Abbildung 5
Triers Malerei ist zweigesichtig und ein wesentliches Kennzeichen ihrer Wirkung gründet in ihrer doppelten Lesbarkeit, die von den Betrachterinnen und Betrachtern – haben sie sich einmal eingesehen – nicht stillgelegt oder aufgehoben werden kann. Hann Trier hat figurative Assoziation und gänzliche Abstraktion nie als sich gegenseitig ausschließende darstellerische Möglichkeiten gesehen: Im Gegenteil, Trier hält fest an dem Irisieren zwischen gestischem Informel und der Evokation des Figurativen, und gerade hierdurch erschließt seine Malerei die zweite für seine Kunst grundlegende Dimension, die Gestaltverwandlung bzw. die Metamorphose. Triers Kunst ist Verwandlungskunst in mehrfachem Sinn: Sie handelt nicht selten von Metamorphosen etwa in seiner Darstellung Daphnes von 1959/60 (Abb. 6), sie verwirklicht Metamorphosen in der Gestaltung ihres künstlerischen Mediums, und Metamorphosevorstellungen sind Bestandteil ihres theoretischen Konzepts.
Abbildung 6
Bei der Betrachtung seiner Werke kann man anschaulich erleben, wie einem aus einem anfangs zunächst scheinbar abstrakten Liniengefüge, so auch in den Deckenfresken in Schloss Charlottenburg, kurvig gegliederte Gebilde körperlich entgegentreten. Genussvoll balanciert Trier immer wieder auf dieser schwankenden Grenze zwischen motivischer Allusion und abstrakter Lineatur. In anderen seiner Arbeiten sind Spuren von Bewegungsabläufen eingeschrieben. In Aquatintaradierungen wie z.B. in Charlottenburg II und Charlottenburg III von 1973 (Abb. 7), die ebenfalls unmittelbar in Zusammenhang mit den Deckenentwürfen für die Ausmalung des Deckenspiegels im Charlottenburger Schloss entstanden sind, wachsen die biomorphen Formbildungen zu mehrdeutigen, komplexen Phantasiegestalten aus. Die leibbestimmte Achsenbildung ist nun – vielleicht auch unter dem Eindruck von Pesnes Deckenfresken – ins Räumliche gewendet, und nicht selten bleibt unklar, mit was für organismischen Gebilden wir es da eigentlich zu tun haben.
Abbildung 7
Für Triers bildliche Verwandlungen bleibt der Leib grundlegend. Nicht nur dort, wo er unmittelbar sichtbar zum Motiv und damit zum Gegenstand von Metamorphosen wird, sondern auch dort, wo Leibliches vordergründig unsichtbar bleibt: Denn wie wenige andere Künstlerinnen und Künstler agiert Hann Trier in seiner Malerei aus den Grundbedingungen seiner eigenen Leiblichkeit, der Reichweite und symmetrischen Konstitution seiner Arme, mit der er sich im Prozess seiner Beidhandmalerei stets neu mit den Bedingungen seines künstlerischen Mediums auseinandersetzt (Abb. 8). Der Leib wird zur künstlerischen Instanz der Metamorphose.
Dies wird z.B. auch deutlich in den sogenannten Vibrationen aus den späten 1950er Jahren, die als zerbrechliche Stenogramme die Erschütterungen des Physischen und Psychischen unmittelbar und untrennbar ineinandergreifen lassen. Körperliche Bewegung schreibt sich hier in eine vegetabilisch-abstrakte Struktur ein, die die Seelenvibrationen des Körperlichen noch trägt (Abb. 9). Dabei verbindet sich die Dimension des egopsychischen Selbstausdrucks mit der Vorstellung der Kunst als An- und Rückverwandlung einer dem Menschen entrückten Welt in einem zeitlich entfalteten Malprozess.
Die scheinbar so naheliegende formale Abkunft dieser gewebehaften Linienstrukturen von den in frühen Jahren mit Bildtiteln wie Stricken benannten Werken hat dazu verleitet, auch die abstrakten Lineaturen dieser Werke als ,Strickbilder‘ zu interpretieren . Hierin liegt jedoch ein naturalistischer Trugschluss. Denn es wird übersehen, dass Triers zunehmende Abstraktheit der Form seit den späten 1950er Jahren von einer thematisch vertieften Deutung der Bewegung begleitet ist.
Abbildung 8
Triers Vibrationen, aus denen auch in den Malereien an der Decke des Charlottenburger Schlosses die charakteristische mittensymmetrische Linienfaktur hervorgeht, sind im Malprozess der Beidhandmalerei vollzogene Metamorphosen. Unter den Vorzeichen dieser Auffassung der Werkgenese als Metamorphose vollzieht sich die entscheidende Wendung in Hann Triers Kunst, die Abwendung von der gestischen écriture als Bild eines physischen Bewegungsrealismus, wie er noch in Triers frühen Arbeiten zu sehen ist, zugunsten der sehr viel abstrakteren Vorstellung eines aus dem ,Vibrato‘ eines beidhändig agierenden Leibes hervorgebrachten Selbstausdrucks. An die Stelle der abstrahierenden Übersetzung eines Abbilds, tritt der formgenerierende künstlerische Prozess. Auf diese Weise vollzieht Trier seine Wendung ins Gebiet informeller Abstraktion.
Abbildung 9
Anders als die meditative Versenkung Emil Schumachers in die materiellen Aggregatzustände des Farbigen, anders als die mythische Deutung der Farbe bei Gerhard Hoehme, die kaleidoskopartig wechselnden Formvariationen in den Malaktionen eines Karl-Otto Götz oder die existentiell punktualisierten Ausdrucksbilder eines Sonderborg, verbindet sich in Triers leibgebundenen Bildmetamorphosen der Selbstausdruck eines sich stets neu mit gestischer Verve in das Medium seiner künstlerischen Mittel einschreibenden Subjekts mit einem jeweils neu unternommenen Durchschreiten seiner eigenen Lebenswelt, am Leitfaden der Musik, des Tanzes, alltäglicher Tätigkeiten oder der Körperbewegung. Informelle Malerei ist gestische Verwandlung von Welt, auch im Modus der Anverwandlung der Alten Meister der Kunstgeschichte. Als Betrachter sollte man den lebensweltlichen Fährten, die Trier in seiner Kunst gelegt hat, anschaulich folgen: In seiner im Rückblick formulierten Autobiopictographie erinnert sich Hann Trier an seine eigene Irritation in jungen Jahren angesichts der Zeichnungen eines seiner Künstlerkollegen: „Man wußte nicht, sollte man herausfinden, was die Figuren illustrierten, oder sich einfach den struppigen Strichen anvertrauen.“ – In diesem Bonmot ist nicht nur ein künstlerisches Bekenntnis ausgesprochen, sondern auch eine Sehaufgabe an die Betrachtenden weitergegeben.
[1] Hann Trier in: Gibt es Gemeinsamkeiten moderner Literatur, Musik und bildender Kunst, in: Akzente 6 (1961), S. 488–534, S. 516. [2] Ebd., S. 515f.
Vertiefungsebene zum Künstler Hann Trier von Prof. Dr. Christoph Wagner
Text: Prof. Dr. Christoph Wagner
Abbildungen: © Kunststiftung Hann Trier / VG Bild-Kunst, Bonn 2021, Bildarchiv Institut für Kunstgeschichte, Universität Regensburg, SPSG
Literatur: Tayfun Belgin (Hrsg.), Kunst des Informel. Malerei und Skulptur nach 1952, Köln 1997; Helmut Börsch-Supan, Das Deckenbild im Weißen Saal, in: Sperlich, M.; Börsch-Supan, H.; Eggeling, T.: Der Weiße Saal und die Goldene Galerie im Schloss Charlottenburg (=Aus Berliner Schlössern, Kleine Schriften I), Berlin 1973, S. 15–23; Umberto Eco, Das offene Kunstwerk [Opera aperta; Mailand 1962], übers. von Günter Memmert, Frankfurt/Main 1990; Sabine Fehlemann (Hrsg.), Hann Trier. Monographie und Werkverzeichnis, Köln 1990; Ursula Geiger, Die Maler der Quadriga. Otto Greis - Karl 0. Götz - Bernhard Schultze - Heinz Kreutz und ihre Stellung im Informel, hrsg. von Axel-Alexander Ziese, Nürnberg 1987; Gabriele Lueg, Studien zur Malerei des deutschen Informel, Aachen 1983; Heinz Ohff, Zur Malerei Hann Triers, in: Hann Trier. Gemälde, Zeichnungen, Graphiken. Retrospektive, Ausstellungskatalog Kölnischer Kunstverein, Köln 1979, S. 9–31; Heike Osterodt, Hann Trier. Zur Genese des Malens mit beiden Händen im künstlerischen Werk 1947 bis 1959, Bramsche 1994; Eberhard Roters, Hann Trier - Die Deckengemälde in Berlin, Heidelberg und Köln 1981; Eberhard Roters, Labyrinthtanz oder Das allmähliche Verfertigen der Bilder beim Malen, in: Fehlemann, Sabine (Hrsg.): Hann Trier. Monographie und Werkverzeichnis, Köln 1990, S. 89ff.; Schmidt, H.M., in: Übrigens lesbar. Neue und ältere Malerei von Hann Trier, Ausstellungskatalog Rheinisches Landesmuseum Bonn 1998; Christoph Wagner, Der beschleunigte Blick. Hann Trier und das prozessuale Bild, Berlin 1999; Christoph; Wagner, Hann Trier und die ›Alten Meister‹, in: Heinz Althöfer (Hrsg.), Informel. Begegnung und Wandel, Dortmund 2002 (Schriftenreihe des Museums am Ostwall; Bd. 2), S. 187–209; Christoph Wagner, Metamorphosevorstellungen in den Aquarellen von Hann Trier, in: Hann Trier. Metamorphose der Farbe. Aquarelle 1946–1995, Ausstellungskatalog Gustav-Lübcke-Museum Hamm, hrsg. von Ellen Schwinzer, Hamm 1995, S. 7–28; Christoph Wagner, Hann Trier und die Musik. Überlegungen im Anschluß an den Ballo delle ingrate, in: M. Euler-Schmidt (Hrsg.), Hann Trier. Werkverzeichnis der Gemälde 1990–1995, Wienand Verlag, Köln 1995, S. 64–77; Christoph Zuschlag, Brennpunkt Informel. Quellen, Strömungen, Reaktionen, Köln 1998