München wird Großstadt

Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert in Karten und Bildern

München entwickelt sich im 20. Jahrhundert zur Großstadt. Während die bayerische Hauptstadt 1900 noch 500.000 Einwohner zählt, ist 1957 bereits die Million überschritten. Parallel zu diesem rasanten Bevölkerungswachstum ändert sich das Antlitz der Stadt grundlegend. 

Verfolgen Sie die Entwicklung Münchens anhand der hier präsentierten Stadtpläne. Zahlreichen Fotografien werfen einen Blick auf die Bauten, die die Stadt im 20. Jahrhundert prägen. Anhand der historischen Objekte wird ein München sichtbar, das im 21. Jahrhundert zwar Vergangenheit geworden ist, dessen Spuren jedoch bis heute nachwirken. 

Nordwestlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1906 by Oscar BrunnBavarian State Library

München 1906

München befindet sich um die Jahrhundertwende auf dem Weg zur Großstadt. 1901 überschreitet die bayerische Hauptstadt die 500.000 Einwohner-Grenze, damit ist München nach Berlin und Hamburg die drittgrößte Stadt im Deutschen Reich.

Der Grund für das rasante Bevölkerungswachstum liegt in den zahlreichen Eingemeindungen der umgebenden Dörfer, die sich immer mehr zu lebhaften Stadtteilen entwickeln. Die Stadt breitet sich ins Umland aus. Zudem erlebt Bayern um 1900 eine starke Landflucht. Die Menschen vom Land ziehen in die große Stadt, um dort Arbeit und Freiheit zu finden. Um die Jahrhundertwende sind dadurch nur noch 36 % der Einwohner auch in München geboren, der Rest sind „Zuagroaste“.

Nordwestlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1906 by Oscar BrunnBavarian State Library

Straßenbahnlinien in der Innenstadt

München hat 1906 so viele Einwohner wie nie zuvor. Die meisten Münchner und Münchnerinnen sind in der Stadt zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs. Nur wenige können sich einer eigenen Kutsche oder gar eines neumodischen Automobils bedienen.

Straßenbahn am Promenadeplatz by unbekanntBavarian State Library

Straßenbahn am Promenadeplatz

Seit 1900 ersetzen immer mehr elektrische Straßenbahnen die Pferde-Trambahnen, obwohl manche protestieren, dass die Oberleitungen die Stadt verschandeln würden. Dafür müssen nun keine Pferdeäpfel mehr entlang der Gleise aufgekehrt werden.

Nordwestlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1906 by Oscar BrunnBavarian State Library

Karlsplatz

Der Karlsplatz heißt noch nicht „Stachus“. Obwohl von den Einheimischen so genannt, weigert man sich 1906 noch, diesen Spitznamen auf den offiziellen Stadtplänen zu verewigen.

Karlsplatz by Friedrich ReinckeBavarian State Library

Karlsplatz 1926

Erst kürzlich wurde der Platz aufgehübscht: Die den Platz begrenzenden Rondellbauten wurden 1899 bis 1902 aufgestockt und zu einem Ensemble mit Stuckfassaden, Steinfiguren und Säulen umgebaut.

Nordwestlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1906 by Oscar BrunnBavarian State Library

Volksgarten Nymphenburg

Der Volksgarten ist um 1900 der größte Vergnügungspark des Deutschen Reichs. Nach den Vorbildern des Praters in Wien und des Luna Parks auf Coney Island setzen zwei reiche Münchner diese Idee für die bayerische Hauptstadt um.

Volksgarten Nymphenburg by unbekanntBavarian State Library

Volksgarten Nymphenburg

Der Nymphenburger Volksgarten bietet für 30.000 Besucher Attraktionen, unter anderem mehrere gastronomische Betriebe mit einem Festsaal, ein Hippodrom, verschiedene Fahrgeschäfte und Varietés.

Nordöstlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1906 by Oscar BrunnBavarian State Library

Städtisches Volksbad

Das Volksbad ist eine neue Attraktion in der Stadt. Der Jugendstilbau ist bei seiner Fertigstellung 1901 das größte und modernste Schwimmbad der Welt. Den Bau haben die Münchner dem Ingenieur Karl Müller zu verdanken. Er spendete der Stadt dafür ein kleines Vermögen. 

Müllersches Volksbad by unbekanntBavarian State Library

Städtisches Volksbad

Das Bad bietet verschiedene Saunen und Schwimmbecken - natürlich nach Geschlechtern getrennt - und auch ein Hundebad. Zudem gibt es einfache Wannen- und Brausebäder für die zahlreichen Einwohner, die zuhause keinen Zugang zu einer eigenen Waschstelle haben.

Nordwestlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1906 by Oscar BrunnBavarian State Library

Gaswerk Moosach

Das Gaswerk Moosach ist das dritte Gaswerk der Stadt. München benötigt immer mehr Gas, um die ineffektive Ölbeleuchtung in der Stadt durch das hellere Gaslicht zu ersetzen. Seit der Inbetriebnahme 1909 wird in Moosach durch Vergasung von Steinkohle Stadtgas erzeugt.

Gaswerk Moosach by Max PruggerBavarian State Library

Gaswerk Moosach

Um die Arbeit im Werk attraktiver zu machen, erbaut die Stadt auf dem Areal weitere Annehmlichkeiten: ein Schwimmbad, eine Kantine mit Kegelbahn und Werkswohnungen. Bis auf die Wohnungen und den Wasserturm wird alles nach der Stilllegung der Anlage 1979 abgerissen.

Südöstlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1906 by Oscar BrunnBavarian State Library

Au in Haidhausen

In den ehemaligen Vorstädten wie in der Au in Haidhausen wohnen viele ärmere Bewohner und Bewohnerinnen. Hier werden die unbebauten Flächen noch für die Landwirtschaft genutzt, um die magere Kost durch Eigenanbau zu verbessern.

Bewohner in Haidhausen by Franz ZellBavarian State Library

Bewohner in der Au

In den Gärten und auf kleinen Feldern werden Nutztiere wie Hühner oder Schweine gehalten und Gemüse und Obst angebaut. Um 1900 sind „Stadt“ und „Land“ noch keine Gegensätze, sondern die Übergänge dazwischen sind fließend.

Nordwestlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1934 by Oscar BrunnBavarian State Library

München 1934

1933 kommen die Nationalsozialisten im Deutschen Reich an die Macht. München gilt ab 1935 als „Hauptstadt der Bewegung“ und soll entsprechend der nationalsozialistischen Ideologie umgebaut werden. Die Anfänge dieses Umbaus sind bereits 1934 in der Stadt zu sehen.

München ist 1934 mit einer Einwohnerzahl von knapp 750.000 erneut ein großes Stück gewachsen. Die Grenzen der Stadt breiten sich immer weiter ins Umland aus. Unter anderem sind die früheren Dörfer Berg am Laim, Moosach, Perlach, Trudering und Freimann nun Teil der Stadt geworden.

Nordwestlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1934 by Oscar BrunnBavarian State Library

Flughafen Oberwiesenfeld

Die große Fläche des Oberwiesenfelds dient bereits länger als Landeplatz für Ballone und Luftschiffe. Ab 1909 wird es verstärkt als Flugplatz genutzt. 1931 wird das neu errichtete Terminalgebäude eingeweiht. Zuvor mussten die Passagiere im Freien auf die Flüge warten.

Flughafen Oberwiesenfeld by unbekanntBavarian State Library

Flughafen Oberwiesenfeld

Die Zahl der Passagiere steigt rasch stark an. 1939 wird der Luftverkehr auf den neuen Flughafen in Riem verlegt, jedoch nutzen das Militär und private Flugzeuge das Oberwiesenfeld weiterhin. Der Flugbetrieb dort endet erst 1968 mit den Bauarbeiten für das Olympiagelände.

Nordwestlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1934 by Oscar BrunnBavarian State Library

Dantestadion

Das Stadion wird 1928 eröffnet. Es ist mit 32.000 Plätzen das größte Sportstadion Münchens. Seinen Bau verdanken die Münchner und Münchnerinnen der allgemeinen Sportbegeisterung der 1920er Jahre, die zu einer Vielzahl an Stadiongründungen im Deutschen Reich führt.

Dantestadion by unbekanntBavarian State Library

Dantestadion

Während der NS-Zeit nutzen die Nationalsozialisten das Stadion für Aufmärsche der Hitlerjugend. Erst das Olympiastadion wird das Dantestadion in der Anzahl der Zuschauerplätze übertreffen.

Nordwestlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1934 by Oscar BrunnBavarian State Library

Haus der deutschen Kunst

Schon kurz nach der Machtübernahme hinterlassen die Nationalsozialisten in München ihre baulichen Spuren. Sie haben große Pläne für die „Hauptstadt der Bewegung“.

Haus der Kunst by Heinrich HoffmannBavarian State Library

Haus der Kunst

Ab 1933 wird am Südrand des Englischen Gartens das Haus der Kunst errichtet. Das monumentale Ausstellungsgebäude soll der deutsch-„arischen“ Kunst zu neuem Ansehen verhelfen.

Nordwestlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1934 by Oscar BrunnBavarian State Library

Braunes Haus

Bereits seit 1930 residiert die Parteizentrale der NSDAP in einem ehemaligen Adelspalais an der Brienner Straße. Die NSDAP nennt das Gebäude seitdem nur noch „Braunes Haus“.

Königsplatz mit Braunem Haus und Führerbau by unbekanntBavarian State Library

Braunes Haus am Königsplatz

1933 wird der Partei das Gebäude zu klein, sodass direkt neben dem Braunen Haus bis 1937 der Führerbau gebaut wird. Er dient als Repräsentationsbau. Zudem wird im Luftschutzkeller ein kostbarer Teil der Raubkunst gelagert.

Südwestlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1934 by Oscar BrunnBavarian State Library

Deutsches Museum

Der Bauingenieur Oskar von Miller setzt sich seit 1903 für die Gründung eines „Deutsche Museums von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik“ ein.  Millers Ziel ist die naturwissenschaftliche Bildung der Besucher.

Deutsches Museum by Max PruggerBavarian State Library

Deutsches Museum

Die Baugeschichte des Deutschen Museums ist mit 19 Jahren relativ lang. Der Bau kann erst 1925 fertig gestellt werden, da der Erste Weltkrieg die Finanzmittel der Museumsstiftung vernichtet. 1934 ist das Museum bereits einer der Publikumsmagneten der Stadt.

Nordwestlicher Ausschnitt aus dem Stadtplan von München 1934 by Oscar BrunnBavarian State Library

Hauptsynagoge an der Herzog-Max-Straße

 Um 1930 hat München drei große Synagogenbauten. 12.000 Menschen jüdischen Glaubens leben in der bayerischen Hauptstadt. Aufgrund der Repressionen und Verfolgung durch die Nationalsozialisten sind es bereits 1938 nur noch rund 4.500 Juden und Jüdinnen.

Abriss der Hauptsynagoge an der Herzog-Max-Straße by Heinrich HoffmannBavarian State Library

Abriss der Hauptsynagoge

1938 wird die Hauptsynagoge an der Herzog-Max-Straße abgerissen. Auch die Synagoge an der Reichenbachstraße wird komplett verwüstet und in Brand gesteckt. Sie diente vor allem denjenigen Juden als Gebetsraum, die zuvor aus Osteuropa eingewandert waren.

Nördlicher Ausschnitt aus dem Stadplan von München 1958 by Kompass-VerlagBavarian State Library

München 1958

Der Zweite Weltkrieg zeichnet München schwer. Bombenangriffe zerstören die Hälfte der Bauten. Die Altstadt ist nach dem Krieg von Trümmern übersät. Durch Tod, Evakuierung und Flucht aus der Stadt sinkt die Bevölkerungszahl auf unter 500.000.

1958 ist von den Verwüstungen jedoch nicht mehr viel zu sehen: München wächst wieder und ist seit einem Jahr offiziell Millionenstadt. Weiterhin zieht die bayerische Hauptstadt viele Menschen an, die dort ein neues Leben beginnen wollen. Der Individualverkehr nimmt stetig zu, auch wenn sich noch nicht viele ein eigenes Auto leisten können. Nicht mehr die Eisenbahnschienen dominieren den Stadtplan Münchens, sondern die Straßen und Autobahnen leuchten gelb hervor. 

Nördlicher Ausschnitt aus dem Stadplan von München 1958 by Kompass-VerlagBavarian State Library

Baggerseen

Vor allem im Lauf des verstärkten Autobahnbaus entstehen ab 1945 viele Baggerseen: unter anderem der Langwieder See und Lußsee im Nordwesten sowie der Feringasee im Nordosten. All diese Seen erfreuen sich heute großer Beliebtheit bei den Münchnern und Münchnerinnen.

Fasaneriesee und Lerchenauer See by Max PruggerBavarian State Library

Fasaneriesee und Lerchenauer See

Der Lerchenauer See, Fasaneriesee und Feldmochinger See verdanken ihre Existenz den Bauarbeiten am Rangierbahnhof Ludwigsfelde. Um hier genügend Baumaterial zur Verfügung zu haben, wurden Ende der 1930er Jahren große Kiesgruben ausgehoben und mit Wasser aufgefüllt.

Südlicher Ausschnitt aus dem Stadplan von München 1958 by Kompass-VerlagBavarian State Library

Ehemaliges Braunes Haus

Die Parteizentrale der NSDAP wird im Krieg durch Bomben zerstört und geplündert. 1947 wird das Gebäude bis auf die Grundmauern abgerissen. Der Führerbau direkt daneben bleibt jedoch intakt und wird zunächst von den US-Truppen als Sammelstelle für Beutekunst genutzt.

Königsplatz, im Hintergrund ehemaliger Führerbau und zerstörtes Braunes Haus by Georg FruhstorferBavarian State Library

Königsplatz mit zerstörtem Braunen Haus

In den 1950er Jahren zieht in den Führerbau die Hochschule für Musik ein. Was mit der Ruine des Braunen Hauses geschehen soll, ist lange unklar. Erst 2015 eröffnet an dieser Stelle das NS-Dokuzentrum.

Südlicher Ausschnitt aus dem Stadplan von München 1958 by Kompass-VerlagBavarian State Library

Flughafen Riem

Der Flughafen Riem löst 1939 den Flugplatz Oberwiesenfeld als internationaler Flughafen der Stadt ab. Bereits im Laufe der 1950er Jahre erkennt man, dass auch dieser Standort an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Jedoch ist eine Erweiterung des Flughafens Riem nicht möglich.

Flughafen Riem by Max PruggerBavarian State Library

Flughafen Riem

Bis zum Umzug in den neugebauten Franz-Josef-Strauß-Flughafen im Erdinger Moos vergehen weitere Jahrzehnte. Erst 1992 ist es soweit. Die Fläche des ehemaligen Flughafens im Riem wird heute als Messezentrum sowie für Wohn- und Bürogebäude genutzt.

Südlicher Ausschnitt aus dem Stadplan von München 1958 by Kompass-VerlagBavarian State Library

Neuperlach

Um das ehemalige Dorf Perlach ist 1958 noch viel Fläche unbebaut. Dort soll eine  "Entlastungsstadt" gebaut werden, um die Wohnungsnot zu lindern. Neuperlach ist mit seinem Umfang von Wohnraum für 80.000 Menschen das größte solcher Bauprojekte in ganz Westdeutschland.

Neuperlach by Max PruggerBavarian State Library

Neuperlach

Heute leben knapp 55.000 Münchner und Münchnerinnen in Neuperlach. Obwohl das Viertel weiterhin als Satellitenstadt bekannt ist, unterscheidet sich die Sozialstruktur dort nicht wesentlich von der im Rest Münchens.

Südlicher Ausschnitt aus dem Stadplan von München 1958 by Kompass-VerlagBavarian State Library

Nahverkehr in der Innenstadt

1958 fahren weiterhin Straßenbahnen durch das Karlstor und über den Marienplatz. Am Stachus kreuzen sich mehrere Tram- und Bus-Linien, sodass die Münchner bei diesem Gewimmel ausrufen: „Da geht’s ja zu wie am Stachus!“ Die Stadt leidet immer stärker unter dem zunehmenden Verkehr.

Straßenbahn am Marienplatz by Max PruggerBavarian State Library

Straßenbahn am Marienplatz

Erst seit 1972 ist die Münchener Innenstadt eine Fußgängerzone. Zu der gleichen Zeit entstehen die ersten U-Bahnen, die unter anderem für die Olympischen Spiele die Besucher in den neu erbauten Olympiapark bringen sollen. Auch der Marienplatz wird für die Linie U6 untertunnelt.

Südlicher Ausschnitt aus dem Stadplan von München 1958 by Kompass-VerlagBavarian State Library

Westpark

In Untersendling gibt es ein unbebautes Brachland. Nachdem Pläne, dort einen Großparkplatz zu errichten, verworfen werden, wird die Fläche stattdessen für die Internationale Gartenbauausstellung 1983 als Landschaftspark umgestaltet.

Internationale Gartenbauausstellung im Westpark by Joachim KankelBavarian State Library

Gartenbauausstellung im Westpark

Die vielfältigen Gärten, Spielplätze und Kunstwerke, die für die Ausstellung errichtet wurden, sind bis heute erhalten. Sie machen den Westpark zu einem der beliebtesten Parks in München.

Gemäß dem Stadtentwicklungsplan von 1963 soll München eine „Metropole mit Weltstadtcharakter“ werden. Heute hat München rund 1,5 Millionen Einwohner und zählt damit einerseits tatsächlich zu den Weltstädten. Andererseits ist die Stadt die am dichtesten bevölkerte Gemeinde Deutschlands. Die Stadtentwicklung steht damit im 21. Jahrhundert vor den gleichen Herausforderungen wie ein Jahrhundert zuvor.

Credits: Story

Katharina Wohlfart, Alisa Gewinner, Manfred Giftthaler

Credits: All media
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