Einblicke in die Sammlung Kunstgewerbe
Der Grundstock der Sammlung Kunsthandwerk stammt aus dem ehemaligen Oldenburger Kunstgewerbemuseum (1886-1916). Dieses Museum, entstanden im Zeitgeist des Historismus, war seinerzeit als reine Vorbildsammlung für Handwerker konzipiert und nach Materialgruppen geordnet. Sammlungsziel war ein möglichst vollständiger Überblick über die Erscheinungsformen historischer Stile von der Gotik bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Die Herkunft der Objekte spielte keine wesentliche Rolle. Eher seltene Proben heimischen Kunsthandwerkes wurden vielfach durch Objekte aus dem süd- oder westdeutschen Kunsthandel oder im Tausch mit anderen Museen ähnlicher Ausrichtung ergänzt. Heute bilden rund 7.000 Objekte aus Fayence oder Porzellan, Elfenbein, Textilien und Möbel die Kunstgewerbe-Sammlung. Sie stammen aus der Zeit des Hohen Mittelalters bis zur Gegenwart. Im Oldenburger Schloss werden rund 350 kunsthandwerkliche und Design-Objekte gezeigt, die das in allen kulturgeschichtlichen Epochen festzustellende Bemühen verdeutlichen, gewöhnliches Gebrauchsgut ästhetisch aufzuwerten und vorbildlich zu gestalten.
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